Große Sozial- und Fachkompetenz

Zweibrücken · Der Preis des Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD), der seit mehr als zehn Jahren vergeben wird, soll dazu beitragen, den großen Zahlen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden.

 Preisträger Aleksandre Darchiashvili mit Beatrice Melendez vom Akademischen Auslandsamt der HS (li.) und Laudatorin Prof. Susanne Kuen-Schnäbele. Foto: FH

Preisträger Aleksandre Darchiashvili mit Beatrice Melendez vom Akademischen Auslandsamt der HS (li.) und Laudatorin Prof. Susanne Kuen-Schnäbele. Foto: FH

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Der DAAD-Preis - dotiert mit 1000 Euro - wird einmal pro Jahr vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gestiftet. Die Hochschulen können mit dem Preis ausländische Studierende auszeichnen, die sich sowohl durch ausgezeichnete Studienleistungen als auch durch ihr hervorragendes Engagement entweder an der Hochschule oder in ihrem gesellschaftlichen oder sozialen Umfeld auszeichnen. An der Hochschule Kaiserslautern ging er in diesem Jahr an Aleksandre Darchiashvili aus Georgien.

Der Preisträger studiert seit dem Wintersemester 2012/2013 im Bachelorstudiengang Maschinenbau des Fachbereichs Angewandte Ingenieurwissenschaften am Studienort Kaiserslautern der Hochschule. Neben seinen guten Noten im Studium war sein Einsatz für andere ausschlaggebend für die Verleihung des Preisgeldes von 1000 Euro. Gleich von zwei Seiten wurde innerhalb der Hochschule ein Empfehlungsschreiben für den jungen Georgier eingereicht, wie Beatrice Melendez vom Akademischen Auslandsamt der HS hervorhebt. "Das ist schon etwas Besonderes", lobt sie und berichtet, dass Aleksandre Darchiashvili neben seinem Engagement in der Hochschule auch in seinem Wohnort aufgrund seiner großen Hilfsbereitschaft gerne gesehen ist. An der Hochschule beweist er gleich in zwei Projekten als Tutor großes Engagement. Und sein Ratschlag bei mathematischen Aufgabenstellungen ist bei seinen Kommilitoninnen und Kommilitonen immer sehr gerne gefragt. Dabei kümmere er sich um die Belange seiner Mitstudierenden weit über das normale Maß hinaus und verfüge gleichzeitig über eine hohe Fachkompetenz und Leistungsbereitschaft.

Das weiß sowohl Olivera Jovic zu berichten, die Leiterin des Tutorenprogramms "Fit mit Fis", das Studierende unterstützt, die in der Mathematik 1-Klausur durchgefallen sind, als auch Professorin Susanne Kuen-Schnäbele, die seine Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen als Tutor im Mathematik-Vorkurs zu schätzen gelernt hat. red

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