„Gregorianik meets Pop“

Zweibrücken · Acht Sänger aus Bulgarien wollen in zwei Wochen ihr Zweibrücker Publikum in die frühmittelalterliche Tradition des gregorianischen Chorals versetzen. Es wird aber auch poppig.

 The Gregorian Voices tragen Mönchsgewänder. Foto: Veranstalter

The Gregorian Voices tragen Mönchsgewänder. Foto: Veranstalter

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Gänsehautfeeling pur - das verspricht die Sängergruppe The Gregorian Voices mit ihrem neuen Konzertprogramm unter dem Motto "Gregorianik meets Pop". Am Samstag, 16. April um 19 Uhr, füllt das bulgarische Oktett mit seinen volltönenden, gewaltigen Stimmen die Zweibrücker Alexanderskirche.

Bereits im sechsten Jahr sind die acht außergewöhnlichen Solisten mit ihrem Leiter Georgi Pandurov auf Tournee. The Gregorian Voices spannen eindrucksvoll den Bogen zwischen Mittelalter und Moderne, indem sie Choral und Popmusik verschmelzen. Stimmgewaltig und authentisch bringen sie sowohl die voll besetzten Kirchenräume als auch die Herzen ihrer Besucher zum Klingen.

Das international mehrfach ausgezeichnete Vokaloktett aus Bulgarien hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, die frühmittelalterliche Tradition des gregorianischen Chorals wieder aufzunehmen. Alle acht Sänger haben eine klassische Gesangsausbildung und singen gemäß der gregorianischen Tradition einstimmig, unbegleitet und in lateinischer Sprache. Mit seinen hervorragenden Stimmen und zahlreichen Solostücken beweist der Chor, dass Gregorianik auch heute noch lebendig sein kann.

Das Programm der The Gregorian Voices besteht aus klassisch-gregorianischen Chorälen, orthodoxen Kirchengesängen, Liedern und Madrigalen der Renaissance und des Barock sowie einigen ausgewählten Klassikern der Popmusik , gesungen im Stil der mittelalterlichen Gregorianik. Besonders bekannt ist beispielsweise ihr Titel "Ameno", der oft auch im Radio gespielt wird. "Knocking on heavens door", "We are the world" oder "Imagine" verdeutlichen im gregorianischen Stil die Zeitlosigkeit der Texte. Die Lieder sind von geistlicher Tiefe geprägt und entführen den Zuhörer in die Welt der mittelalterlichen Klöster.

Den Mitgliedern der Gruppe wurde zudem erlaubt, während der Konzerte Mönchsgewänder zu tragen, wodurch große Authentizität erreicht wird. Gleichzeitig verbinden moderne Tonalität und Rhythmen mit der Jetztzeit. Ein Konzert, dass gläubige Christen wie Musikfreunde gleichermaßen begeistern dürfte.

Karten für das Konzert am Samstag, 16. April um 19 Uhr in der Alexanderskirche kosten im Vorverkauf 19,90 Euro und sind erhältlich beim Pfälzischen Merkur, Hauptstraße 66, www.merkur-kartenvorverkauf.de , in der Buchhandlung Bäuerle-Voigt sowie im Musikladen Philippi. An der Abendkasse gibt es ab 18 Uhr Karten für 22 Euro.

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