Gleich knallt's!

Zweibrücken. Wer in die Schlacht zieht und sich eine Panzerung leisten kann, schützt damit vornehmlich die Körperteile und -regionen, die er für wichtig hält. Bei den Space Marines, Hauptfiguren in THQs Shooter-Variation der Strategiereihe "Warhamer 40K" ("Warhammer 40 000: Space Marine"), bedeutet das: mächtige Panzerplatten an Schultern, Armen, Beinen und Torso

 Bullige Kerle, dicke Panzer, dicke Knarren: "Warhammer 40 000: Space Marine" ist ein feuchter Macho-Traum. Foto: THQ

Bullige Kerle, dicke Panzer, dicke Knarren: "Warhammer 40 000: Space Marine" ist ein feuchter Macho-Traum. Foto: THQ

Zweibrücken. Wer in die Schlacht zieht und sich eine Panzerung leisten kann, schützt damit vornehmlich die Körperteile und -regionen, die er für wichtig hält. Bei den Space Marines, Hauptfiguren in THQs Shooter-Variation der Strategiereihe "Warhamer 40K" ("Warhammer 40 000: Space Marine"), bedeutet das: mächtige Panzerplatten an Schultern, Armen, Beinen und Torso. Der Kopf bleibt frei. Dem Spieler dürfte es ähnlich gehen, denn gefragt ist in erster Linie ein flinker Abzugsfinger.Für eine gewisse Zeit ist das durchaus lustig. Zumindest dann, wenn man das "Warhammer 40K"-Universum kennt und schätzt. Denn die neue Perspektive auf Altbekanntes hat, ähnlich war es vor Jahren bei "C & C: Renegade", durchaus ihren Reiz, der Fans über grafische und insbesondere spielerische Untiefen hinwegsehen lässt.

Nach ein paar Stunden werden die jedoch immer deutlicher und erfordern irgendwann sehr viel guten Fanwillen. Enttäuschend sind dabei zum einen die grafisch nicht besonders abwechslungsreichen und viel zu linearen Levels. Zum anderen das Fehlen von innovativen Spielelementen - oder Abwechslung überhaupt. Das Sprungmodul, das den Spielablauf kurzfristig tatsächlich in die dritte Dimension katapultiert, bildet da eine glorreiche Ausnahme. Die fällt umso mehr ins Gewicht, je mehr gesichtslose Feinde man im Fernkampf oder per Nahkampf - hier gibt es ein rudimentäres Combo-System - niedergemäht.

Die Intelligenz der Gegner bewegt sich in der Regel auf Zimmertemperatur, weshalb sie zumeist in größeren Rudeln auf den Spieler zustürzen. Das sorgt immer wieder für regelrechte Hack and Slay-Momente; als wäre man in einem Science-Fiction "Diablo" gelandet - nur ohne coole Gegenstände zum Sammeln und die Möglichkeit, das Bildschirm-Alter-Ego weiterzuentwickeln.

Fazit: 71 von 100 Punkten.

System-Voraussetzungen: Windows XP, Prozessor mit zwei Gigahertz, ein GB Arbeitsspeicher, Grafikkarte mit 256 MB.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort