Gewobau rechnet 2015 mit Gewinn von einer Million Euro

Zweibrücken · Die Töchter der Stadt, Stadtwerke und Gewobau, erwirtschaften weiter Gewinne. Der Hauptausschuss stimmte den Wirtschaftsplänen der beiden kommunalen Unternehmen für das nächste Jahr einstimmig zu.

"Wir rechnen mit einem Überschuss von rund einer Million Euro", sagte der Geschäftsführer der Gesellschaft für Wohnen und Bauen, Rolf Holzmann , gestern Abend bei der Vorstellung des Wirtschaftsplans 2015 im städtischen Hauptausschuss. Das Gremium stimmte zu, unter dem Vorbehalt einer gleichlautenden Empfehlung des Gewobau-Aufsichtsrats.

Das Ergebnis hänge von den Investitionen in den Hausbestand ab. Üblicherweise werden 60 Prozent der Mieteinnahmen werden in die Gebäude investiert. Dirk Schneider (SPD ) fragte, ob die Gewobau wie in den vergangenen Jahren weiter in erneuerbare Energien investiere. In den letzten Jahren wurden auf vielen Dächern von der Gesellschaft oder Privaten Photovaltaik-Anlagen installiert. "Wir planen im Moment keine Installation", sagte Holzmann . Der Schwerpunkt lege derzeit auf Dämmmaßnahmen. "Aber nicht mehr in dem bisherigen Tempo." Ein Drittel der 3000 Wohnungen sei energetisch saniert, sagte Holzmann .

"2014 war kein Stadtwerke-Jahr", meinte Geschäftsführer Werner Brennemann bei der Vorstellung des Wirtschaftsplans der Stadtwerke Zweibrücken GmbH für 2015. Der Energieversorger habe 23 Prozent weniger Gas verkauft. Im Plan rechnet Brennemann mit einem Überschuss von rund 3,5 Millionen Euro.

Die größte Investition in Höhe von 1,5 Millionen Euro ist der neue Erdbehälter auf dem Galgenberg. In diesem Jahr sei nach 15 Jahren der Austausch der Grauguss-Gasleitungen abgeschlossen. In den letzten Jahren hätten die Stadtwerke in die Netze investiert. Darauf führt Brennemann die äußert kleine Zahl von Stromausfallstunden zurück.

Der Wirtschaftsplan 2015 der Service GmbH geht von einem Unternehmensergebnis von 1,7 Millionen Euro aus. Dabei kündigte Brennemann Investitionen in eine Sauna im Badeparadies und im Treppenhaus des Parkhauses am Schloss an. "Da müssen wir was tun."

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