Gewitter wüten über Rheinland-Pfalz und dem Saarland

Mainz · Heftige Unwetter haben am Samstag in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz Schäden angerichtet. Straßen wurden überschwemmt, Keller liefen voll, Bäume stürzten um. Menschen wurden nach Angaben der Polizei von gestern jedoch nicht verletzt. Besonders betroffen von den Gewittern und Regenschauern waren die Eifel (in Mendig wurde das Festival "Rock am Ring" abgesagt, siehe nebenstehenden Bericht) und die Pfalz.

Zwischen Bad Neuenahr und Grafschaft im Kreis Ahrweiler wurde die Autobahn A 61 überflutet. Weil nur zwei Fahrspuren passierbar waren, staute sich der Verkehr nach Angaben der Polizei auf bis zu acht Kilometern.

In Römerberg in der Pfalz rettete die Feuerwehr ein Ehepaar aus dem vollgelaufenen Keller seines Hauses. Einströmendes Wasser hatte eine Tür zugedrückt und die beiden eingesperrt, wie die Polizei in Speyer mitteilte. Die Feuerwehr brach die Tür auf, um den Mann und die Frau zu befreien.

Bei Montabaur im Westerwald blockierte ein umgestürzter Baum die Bahnstrecke zwischen Marienrachdorf und Goddert. Zu Behinderungen kam es nicht, weil der Abschnitt nach Angaben der Polizei in Montabaur am Wochenende nicht befahren wird.

Auch das Saarland wurde heimgesucht. Am Samstagabend traf es besonders Tholey und Marpingen. Dort machten Sturzbäche Straßen unpassierbar und ließen Keller volllaufen. ABerschweiler traf es besonders heftig: Hier drang Wasser sogar in Wohnungen ein. Rund 120 Helfer waren dabei im Einsatz.

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