Gewerbesteuer fließt weiter ordentlich

Zweibrücken · Die Stadt Zweibrücken zieht ein „erfreuliches Fazit“ bezüglich der Gewerbesteuer-Einnahmen für 2013. Im vergangenen Jahr flossen so 20,5 Millionen Euro in den Stadtsäckel. Für 2014 rechnet die Verwaltung mit Einnahmen von rund 17 Millionen Euro.

Nach einem Sprichwort sind ja zwei Dinge im Leben sicher: der Tod und die Steuer. Von daher muss sich die Stadt Zweibrücken nicht sorgen. Die Steuer ist eine Quelle, die nicht versiegt. Vor allem die Gewerbesteuer beschert der Stadt Jahr für Jahr Einnahmen in Millionenhöhe - auch wenn diese Einnahmen zum Teil beträchtlich schwanken.

Bezüglich 2013 zieht das Rathaus auf Merkur-Anfrage ein "erfreuliches Fazit" in Sachen Gewerbesteuer. Pressesprecher Heinz Braun sagte gestern: "Wir haben letztes Jahr 20,5 Millionen Euro Gewerbesteuer eingenommen." Ursprünglich habe die Kämmerei mit 15 Millionen Euro gerechnet und in einem Nachtrag die Prognose auf 17,5 Millionen Euro. Braun macht allerdings darauf aufmerksam, dass die Kämmerei "konservativ" rechne, nach dem Motto: Wir gehen lieber von etwas weniger aus und freuen uns dann umso mehr, wenn es letzten Endes mehr wird.

Die 20,5 Millionen Euro, die es zum 31.12.2013 dann tatsächlich wurden, seien ein "guter Wert im mittleren Feld", interpretiert der Stadtsprecher die Höhe. Keinesfalls dürften die Gewerbesteuer-Einnahmen von 2013 mit denen von 2012 verglichen werden. Braun: "2012 war ein außergewöhnlich starkes Jahr. Wegen der sehr hohen Nachzahlung eines einzelnen Unternehmens hatten wir statt der prognostizierten 14 bis 15 Millionen Euro am Ende 41,5 Millionen Euro." Dies sei aber ein absoluter Ausreißer gewesen. In der Regel flössen etwa 20 Millionen per anno.

Der Sprecher erklärt, dass keinesfalls nur einige wenige große Unternehmen in der Stadt für den warmen Geldregen sorgen würden. "Wir haben in Zweibrücken einen relativ breiten Mittelstand. Es sind nicht immer die Millionensummen, die da fließen. Aber bei den kleineren Betrieben läppert sich etwas zusammen", freut er sich. Für 2014 rechne die Kämmerei aktuell mit rund 17 Millionen Euro.

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