Gemütlich im Garten

Niederauerbach · Ein fröhliches Fest feierte der Unterhaltungsverein Amicitia am vergangenen Sonntag. Alleinunterhalter Horst Niski sorgte für ausgelassene Stimmung. Leckeres Essen gehörte natürlich auch dazu.

 Amicitianer in Feierlaune beim Sommerfest, im Vordergrund rechts Alfons Zwick, dahinter Karl Manderscheid. Foto: Margarete Lehmann

Amicitianer in Feierlaune beim Sommerfest, im Vordergrund rechts Alfons Zwick, dahinter Karl Manderscheid. Foto: Margarete Lehmann

Foto: Margarete Lehmann

Da saßen die Amicitianer wieder draußen im Garten hinter dem Auerbacherhof, dem Vereinshaus der VTN, als seien die Jahre spurlos an ihnen vorüber gegangen, feierten und fühlten sich prächtig. Na gut, ein bisschen älter sind sie geworden in den letzten 50 Jahren, aber die Köpfe sind klar geblieben. Alleinunterhalter Horst Niski spielte und sang Lieder, Schlager, Balladen vergangener Jahrzehnte, das passte alles zusammen. Die Stimmung stieg und stieg.

Die Amicitia ist ohne Alfons Zwick eigentlich nicht so recht vorstellbar. Und ihm zu Seite auch beim Fest am Sonntag, wie immer seit nunmehr 42 Jahren, Karl Manderscheid, Schriftführer und stellvertretender Vorsitzender - die wandelnde Vereinschronik. Er hat alles akribisch aufgeschrieben. "Ein Mal haben wir bei einem Sommerfest 400 Steaks verschlungen und 1000 Liter Bier getrunken. Das waren noch Zeiten!" Heute geht es weniger feucht, aber dennoch fröhlich zu. "Und wir machen auch nicht mehr so lange, am Nachmittag ist heute Schluss". Die Amicitia ist fast ein reiner Männerverein, nur 20 Frauen finden sich unter den noch 300 Mitgliedern. Gefeiert wird aber mit den Frauen zusammen natürlich.

Auf dem Sommerfest jetzt ereignet sich nichts Ungewöhnliches oder Außergewöhnliches. Man sitzt einfach zusammen, freut sich des Lebens und Feiernkönnens und dass die Welt in den letzten 50 Jahren nicht aus den Fugen geraten ist. Es ist eigentlich wie immer schon im Verein. "Mit der Musik heute haben wir uns ein bisschen verjüngt", sagt Manderscheid. "Letztes Jahr spielte noch Erwin Plickat, Urgestein und so alt wie wir zwei, Alfons und ich, heute spielt also mal ein deutlich Jüngerer, was gut ankommt". Bei Kaffee und Kuchen, gebacken von den Ehefrauen, rinnen die Stunden dahin, das Tagesgeschehen ist ausgeblendet. Die Unternehmungslust ist geblieben. "Wir waren gerade mit 45 Leuten in Vorarlberg, spüren den Schwung noch in uns", sagt Manderscheid. Noch drei Jährchen bis zum 150sten!

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