Gemeinsamer Stromeinkauf liegt auf Eis

Zweibrücken. "Der gemeinsame Stromeinkauf liegt erst mal auf Eis", sagt der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Beckerswäldchen, Paul-Gerhard Wirth (Foto: pm). Vor einem Jahr wollten die Bewohner des Zweibrücker Neubaugebietes als Einkaufsgemeinschaft preiswerter Strom beziehen. Der erste Ansprechpartner waren die Zweibrücker Stadtwerke

Zweibrücken. "Der gemeinsame Stromeinkauf liegt erst mal auf Eis", sagt der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Beckerswäldchen, Paul-Gerhard Wirth (Foto: pm). Vor einem Jahr wollten die Bewohner des Zweibrücker Neubaugebietes als Einkaufsgemeinschaft preiswerter Strom beziehen. Der erste Ansprechpartner waren die Zweibrücker Stadtwerke. Doch die seien dabei geblieben, keine Sonderkonditionen für ein Wohngebiet zu gewähren, bedauert Wirth. Aber auch andere Stromanbieter hätten den über 200 Haushalten des Baugebiets keinen Großabnehmer-Tarif angeboten. "Wir waren wohl kein lukratives Geschäft. Die paar Euros lohnen nicht den Aufwand." Doch die Interessengemeinschaft habe das Thema noch nicht abgehakt, betont Wirth. "Wir verfolgen weiter die Angebote der Stromanbieter." Doch Wirth fügte gleich hinzu, dass es sich um "einen seriösen Anbieter" halten muss. Das habe die IG auch den Bewohnern des Beckerswäldchen mitgeteilt.Vor einem Jahr kamen über 30 Personen zu einer Versammlung der IG: Energieberater Klaus Danner beriet über die verschiedenen Energiearten und Anbieter beraten. Dabei betonte er, dass die Berechnungen sehr stark vom individuellen Verbrauch abhängen. Deshalb gab es bei der Versammlung auch keine Entscheidung über einen Anbieterwechsel. Auch wenn schon die konkrete Frage aufkam, ob man nur preiswerten Strom oder auf Öko-Strom umsteigen wolle. Vor einer Entscheidung darüber "müssen wir ein interessantes Angebot finden", sagt Wirth. Wobei der IG-Vorsitzende "ein Stück Hoffnung hat", dass sich die Stadtwerke doch noch "günstigeren Strom anbieten".

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