Gelebte Inklusion

Zweibrücken · Die Heinrich-Kimmle-Stiftung und die VB Zweibrücken verbindet mittlerweile eine echte Freundschaft. Sichtbar wird dies nicht zuletzt in der Veranstaltung „Fußball vereint“ der beiden Organisationen.

 Die Tanzgruppe der Pirminiuswerkstatt legte eine flotte Sohle auf den Rasen. Foto: Margarete Lehmann

Die Tanzgruppe der Pirminiuswerkstatt legte eine flotte Sohle auf den Rasen. Foto: Margarete Lehmann

Foto: Margarete Lehmann

. "Aus einer fixen Idee heraus und allen Unkenrufen zum Trotz, dies wäre ja doch nur eine Alibiveranstaltung, entwickelte sich ein ganzjähriger Kontakt der VB zur Heinrich-Kimmle-Stiftung, so dass die Nachhaltigkeit unserer Beziehung gewährleistet ist", resümieren Birgit Dawo, Behinderten- und Ausländerbeauftragte der VBZ, und Winfried Stark, Ehrenamtsbeauftragter der VBZ, beide vom Veranstaltungsteam. Es sei sogar eine echte Freundschaft entstanden.

Dies zeige sich zum Beispiel in gegenseitigen Besuchen, in Freundschaftsspielen, im gemeinsamen Besuch eines Heimspiels des 1. FC Kaiserslautern bis eben hin zur heutigen Veranstaltung "Fußball vereint". Von der Heinrich-Kimmle-Stiftung waren auch die Sportlehrer Eric Schmitt und Marlene Trapp gekommen.

"Diese Begegnung zwischen Mitgliedern der VBZ und Betreuten der Stiftung ist wichtig für alle Beteiligten; sie schenkt unseren Betreuten Selbstvertrauen und Sicherheit und natürlich auch Freude am Sport", sagen sie. Die Stiftung ist eine Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung, sie ist in Zweibrücken mit der Pirminiuswerkstatt vertreten.

Hauptereignis des diesjährigen Treffens war natürlich das Fußballspiel zwischen Vertretern der Kimmle-Stiftung und Spielern der VBZ. Viele Zuschauer verteilten sich um den Platz und feuerten die Spieler an. Das Ergebnis war nebensächlich, das Spiel war alles. In der Spielpause trat eine Tanzgruppe der Pirminiuswerkstatt auf. Ein Weihnachtsmarkt war aufgebaut, auf dem es Produkte der Pirminiuswerkstatt und Selbstgebackenes der VB-Frauen zu kaufen gab. So zeigte die VBZ wieder einmal, dass sie bereit ist, neue Wege zu gehen. "Wir sind uns als einer der großen Sportvereine in der Stadt unserer sozialen Verpflichtung bewusst", so der Vorstand.

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