Staubverarbeiter Terrag setzt Auflagen um Gefährliche Stäube: Terrag setzt Auflagen um

Zweibrücken · () Die Firma Terrag arbeitet derzeit die Auflagenliste der SGD Süd ab, um künftig „gefährliche“ Stäube in der Konditionierungsanlage auf der Mörsbacher Mülldeponie zu verarbeiten. Beispielsweise sei man dabei, das Sicherheitskonzept zu überarbeiten, so Terrag-Sprecher Hubert Immesberger. Konkret diskutiere man etwa „technische Lösungen für die Materialabnahme“. Alternativ überlege man, „bei der Materialannahme von gefährlichen Stoffen eine weitere Person zur Überwachung des Befüllvorganges einzusetzen“.

 Umstrittenes Objekt: die Konditionierungs-Anlage von  Terrag auf der Mülldeponie bei Mörsbach.

Umstrittenes Objekt: die Konditionierungs-Anlage von  Terrag auf der Mülldeponie bei Mörsbach.

Foto: Lutz Fröhlich

Auch habe Terrag jetzt einen Immissionsschutzbeauftragten für die Konditionierungsanlage bestellt. Zertifiziert vom TÜV-Süd in Mannheim, habe „er unter anderem die Aufgaben, die Einhaltung der Behördenauflagen auch durch Ortsbegehungen zu überwachen, auf umweltfreundliche Verfahren und ihre Einführung hinzuwirken sowie jährlich dem Vorgesetzten über die getroffenen und die beabsichtigten Maßnahmen zu berichten“. Bis jetzt seien noch keine gefährlichen Abfälle angeliefert worden, es gebe allerdings konkrete Anfragen und Projekte, die geprüft würden. Immesberger: „Wann und wie welche Maßnahmen umgesetzt werden, geschieht in enger Abstimmung mit den Überwachungsbehörden.“

Bei ihrer Genehmigung am 11. Mai hatte die SGD Süd Terrag etwa auferlegt, für SGD-Kontrolleure jederzeit ein Betriebstagebuch vorzuhalten. Auch musste das Unternehmen sein Sicherheitskonzept binnen eines Monats überarbeiten – etwa wie schon geschehen den Zusatzmitarbeiter für die Kontrolle des Befüllvorgangs benennen. Weitere Auflage: Im Verladebereich müssen die Rolltore so miteinander gekoppelt werden, dass mindestens ein Tor während der Verladung immer geschlossen bleibt.

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