Gedenkmal für Ernstweiler Friedhof

Ernstweiler. Auswärts gestorbene ehemalige Ernstweiler sollen einen Gedenkstein vor dem Friedhof erhalten. Es handelt sich dabei um ein früheres Grabmal, das derzeit von einem Zweibrücker Steinmetz bearbeitet wird

Ernstweiler. Auswärts gestorbene ehemalige Ernstweiler sollen einen Gedenkstein vor dem Friedhof erhalten. Es handelt sich dabei um ein früheres Grabmal, das derzeit von einem Zweibrücker Steinmetz bearbeitet wird. "Das Grabmal wollen wir bereits am Volkstrauertag einweihen", informiert Heinz Hofer (Foto: pma), Chef des Ortskartells, in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur. Mit den Arbeiten auf dem Platz soll am kommenden Dienstag begonnen werden. Die Gedenkstätte ist rechts neben dem Eingangstor vorgesehen. Der Lindenbaum, der bisher dort stand, wurde inzwischen gefällt. "Er war nicht mehr im besten Zustand", macht Hofer deutlich, dass er auch ohne die geplante Gedenkstätte hätte beseitigt werden müssen. Das Ortskartell will möglichst viele Arbeiten in Eigenleistung erledigen. "Helfer sind genügend vorhanden", versichert der Vorsitzende.Die Idee für den Gedenkstein sei im Zuge der Aktion "Zweibrücken ist bunt" entstanden. Er sollte ursprünglich auch vor Fremdenfeindlichkeit mahnen. Doch davon wurde inzwischen Abstand genommen, da hierfür die Ruine der Zigeunerkirche vorgesehen sei. Leider könne er ( Hofer) da allerdings keine Fortschritte melden. Oberbürgermeister Helmut Reichling habe seine Unterstützung dafür zugesagt. Unter anderem sollte mit der Firma Terex gesprochen werden, auf deren Gelände die Reste des Gebäudes stehen. Auch habe Reichling Vertreter der Sinti und Roma um Hilfe bitten wollen. Geschehen sei aber nichts.

Hofer hofft, dass nach der Einweihung des Platzes des Gedenkens vor dem Friedhof, der am 13. November stattfindet, auch etwas Bewegung in das andere Projekt kommt.

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