Zweibrücken. "Gut, dass es endlich losgeht", fasste Gertrud Schanne-Raab, Fraktionsvorsitzende der Grünen Liste, am Mittwochabend die Stimmung im Zweibrücker Ratshauptausschuss zur Erneuerung der Stützmauer an der 22er-Straße zusammen. Der Ausschuss vergab einstimmig die Arbeiten zum Preis von 155 000 Euro an die Firma Klemm aus Schindhard.Zusammen mit den Kosten für den Grunderwerb und die Ingenieurleistung kostet die gesamte Maßnahme rund 250 000 Euro. "Damit haben wir erheblich eingespart gegenüber den ursprünglich geschätzten Kosten und auch eine vernünftige Lösung", stellte Walter Rimbrecht (SPD) fest. "Ein Glück, dass wir so lange gewartet haben", sagte Baudezernent Kurt Dettweiler (FWG, Foto: pm). Am kommenden Mittwoch beginnen die Bauarbeiten. Dabei wird die Straße weiter halbseitig gesperrt. Der Verkehr in der 22er-Straße wird per Ampel geregelt. Der Baudezernent bittet die ortskundigen Autofahrer, die Straße zu meiden. Dettweiler rechnet mit einer zweimonatigen Bauzeit. Der Ausschuss stimmte auch dem Nebenangebot der Firma Klemm zu, bei dem die vorhandenen Sandsteine der bisherigen Mauer als Sichtfläche der Drahtgitterkörbe eingebaut werden. Kurt Zahler (SPD) beantragte, dass die übrigen Sandsteine für das in Bau befindliche Rondell in der Rimschweiler Ortsmitte verwendet werden. Der Baudezernent sah keine Probleme.Der Ausschuss vergab außerdem die Fensterarbeiten im Sanitärbereich der Albert-Schweitzer-Grundschule an die Weselberger Metallbau (Preis 30 000 Euro) und die Fliesenarbeiten im gleichen Bereich an die Zweibrücker Firma Fischer (Preis 45 000 Euro.) Das Leichtathletik-Zentrum erhält einen Zuschuss von 3240 Euro für die Teilnahme an Deutschen Meisterschaften. sf