Fragen, die gestellt werden müssen

Zweibrücken · Ehrlicherweise konnten nur die Blauäugigen unter den Roten, Schwarzen, Grünen, Gelben - und wie man die politischen Parteien im Zweibrücker Stadtrat farblich denn so klassifizieren möchte - davon ausgehen, dass das Thema Überflieger erledigt ist.

Und auch nur, weil in diesem Gremium die geplante Umgehung des Bubenhauser Kreisels durchgewunken scheint.

Die Realität sieht anders aus. Das macht die energische Intervention des rheinland-pfälzischen Steuerzahler-Bundes deutlich. Dessen Geschäftsführer hat nun sorgsam exakt die Fragen zusammengetragen, die von kritischen Zeitgenossen, die ein Langzeitgedächtnis ihr eigen nennen, auch in der Stadt munter gestellt werden - übrigens auch von der Redaktion dieser Zeitung. Was für den einen oder anderen politisch Handelnden allerdings beinahe den Straftatbestand der Majestätsbeleidigung zu erfüllen scheint.

Dabei tut der Steuerzahler-Bund nur, was einen guten Teil seines Tuns ausmacht: Er schaut genauer hin. Besonders dort, wo Steuergeldverschwendung droht. Und für ihn, und nicht nur für ihn, ist die Frage unerheblich, aus welchem Topf das verprasste Geld kommt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort