Flughafen Zweibrücken spürt die Wirtschaftskrise

Zweibrücken. "Die Wirtschaftskrise geht auch an uns nicht spurlos vorüber", machte gestern Franz-Rudolf Ubach, Sprecher des Zweibrücker Flughafens, auf Merkur-Anfrage klar

Zweibrücken. "Die Wirtschaftskrise geht auch an uns nicht spurlos vorüber", machte gestern Franz-Rudolf Ubach, Sprecher des Zweibrücker Flughafens, auf Merkur-Anfrage klar. Eine Auswirkung sei, dass Ryanair mit Inkrafttreten des Sommerflugplans ab April nicht mehr wie bisher täglich nach London, sondern nur noch an drei Tagen, dienstags, donnerstags und samstags, jeweils ab 13.45 Uhr fliegt. "Wir hoffen, dass die Nachfrage nach den London-Flügen steigt und künftig vielleicht wieder eine tägliche Verbindung angeboten werden kann", so Ubach. Flughafen-Geschäftsführer Michael Keller ergänzte: "Wir sehen weiter Potenzial in der Strecke." Keller sagte, ihm wäre lieber gewesen, wenn Ryanair mit dem Sommerflugplan "Tagesrandzeiten" für Zweibrücken gewählt hätte. Sprich: morgens nach London und abends wieder zurück. Keller: "Solche Tagesrandzeiten sind wichtiger als eine tägliche Verbindung." Auch im Bereich Fracht sei die Wirtschaftskrise spürbar. "Bei der Entwicklung der Frachtzahlen, die bereits 2008 zurückgingen, ist weiter keine Entspannung zu erkennen", so Ubach. Doch gebe es auch positive Nachrichten. So biete Tuifly die im Winter aufgenommene Verbindung nach Hurghada (Ägypten) wegen der guten Nachfrage auch im Sommerflugplan an. Das derzeit in England tobende Winterchaos traf auch den Rosenstadt-Airport. Am Montag strich Ryanair sämtliche Stansted-Verbindungen. Für gestern rechnete Ubach nur noch mit einer Verspätung der Maschine von der Insel. eck

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