Flughafen-Sanierung bis Spätsommer

Zweibrücken. "Im späten Sommer" soll nach den Worten des Zweibrücker Flughafen-Geschäftsführers Werner Boßlet die Start- und Landebahn saniert und das Instrumentenlandesystem der Kategorie zwei installiert sein. Die Sanierungsarbeiten könnten im Mai beginnen. Rund 3,4 Millionen Euro kostet das im Oktober mit Drainagearbeiten begonnene Projekt

Zweibrücken. "Im späten Sommer" soll nach den Worten des Zweibrücker Flughafen-Geschäftsführers Werner Boßlet die Start- und Landebahn saniert und das Instrumentenlandesystem der Kategorie zwei installiert sein. Die Sanierungsarbeiten könnten im Mai beginnen. Rund 3,4 Millionen Euro kostet das im Oktober mit Drainagearbeiten begonnene Projekt.Die bisherigen Arbeiten hätten in den Finanzplan gepasst, sagte Boßlet. Lediglich die Asphaltpreise seien von den Marktpreisen abgewichen. Deshalb werde die Flughafen-Gesellschaft beantragen, eine mobile Asphaltanlage auf dem Flughafen-Gelände zu installieren. "Damit können wir Geld sparen", begründete Boßlet die neue Überlegung. Trotz der wirtschaftlichen Situation gab es bei der Flughafengesellschaft nie eine Überlegung, an der begonnenen Verbesserung der Start- und Landebahn Abstriche zu machen. Denn die Flughafen-Gesellschaft möchte nicht in "das allgemeine Katastrophen-Horn stoßen", hielt es der Flughafen-Sprecher Franz-Rudolf Ubach (Foto: pm) im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur lieber mit dem Satz, dass in einer Krise eine Chance stecke und neue Ideen beflügele. So blickte Ubach "verhalten optimistisch" in die Zukunft. Ubach lässt sich auch vom Anstieg der Fluggastzahlen im ersten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr nicht blenden und rechnete diese Zahl nicht auf die Jahreszahl hoch. "Wenn wir die Vorjahreszahl von rund 330 000 Fluggästen erreichen, wäre ich zufrieden", sagte Werner Boßlet. Als Grund für den Anstieg im ersten Quartal nannte Ubach die Ryanair-Flüge nach London-Stansted. Ubach und Boßlet erwähnten auch die Streichung von Tuifly-Flügen wie ein täglicher Flug nach Mallorca. "Wir müssen die wirtschaftliche Situation so akzeptieren", sagte Boßlet. Wobei er wie Ubach den Mix mit Flügen in die Urlaubsregionen im Süden und Städtezielen als gute Kombination bezeichnete. Zu neuen Zielen gebe es nach Aussage des Flughafensprechers noch nichts Neues. Ubach: "Wir sind aber ständig im Gespräch mit den Anbietern." Man müsse auch in schwierigen Zeiten den Kontakt zu den Kunden halten, betonte Ubach. Mit Kunden meinte der Sprecher in diesem Fall die Fluggesellschaften, die vom Zweibrücker Flughafen ihre Reiseziele anbieten.

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