Feuer bei Gölz: Über eine Million Euro Schaden

Zweibrücken. Insgesamt fast 100 Feuerwehrleute und THW-Helfer löschten Samstagnacht innerhalb knapp einer Stunde den Großbrand bei Paletten Gölz. Das Feuer in dem nicht mal ein Jahr alten betriebseigenen Blockheizkraftwerk, das vor allem mit Palmöl gespeist wird, führte zu einem Schaden von über eine Million Euro, schätzt die Polizei. Verletzt wurde niemand

 Um 2.12 Uhr löste ein Rauchmelder Feueralarm aus, um 3.15 Uhr war der Brand in dem Kraftwerksgebäude gelöscht. Foto: cos

Um 2.12 Uhr löste ein Rauchmelder Feueralarm aus, um 3.15 Uhr war der Brand in dem Kraftwerksgebäude gelöscht. Foto: cos

Zweibrücken. Insgesamt fast 100 Feuerwehrleute und THW-Helfer löschten Samstagnacht innerhalb knapp einer Stunde den Großbrand bei Paletten Gölz. Das Feuer in dem nicht mal ein Jahr alten betriebseigenen Blockheizkraftwerk, das vor allem mit Palmöl gespeist wird, führte zu einem Schaden von über eine Million Euro, schätzt die Polizei. Verletzt wurde niemand.Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen auf die benachbarte Holzpaletten-Produktionshalle zu verhindern. Auf dem 100 000 Quadratmeter großen Betriebsgelände stehen ständig zirka 150 000 Paletten auf Abruf bereit.

Stadtfeuerwehrinspekteur Harald Schmieg: "Als wir eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Kraftwerks-Gebäudedach. Die Hitze ließ die Scheiben bersten, Verkleidungsbleche deformierten sich. Ein Glück, dass die installierte Rauchmeldeanlage bei der Feuerwehr direkt den Alarm auslöste." Dies geschah um 2.12 Uhr - zehn Minuten, bevor einer der Nachtschicht-Mitarbeiter von Gölz bei seinem halbstündigen Kontrollgang Flammen erkannte. Die Rauchmelder-Alarmschaltung zur Feuerwache habe sich "in diesem Fall 100-prozentig ausgezahlt", sagt Schmieg: "Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätten wir das Feuer nicht kontrollieren und löschen können." In der kritischen Phase der Brandbekämpfung sei festgestellt worden, dass Gase und Rauch durch einen Tunnel hinüber ins Hauptwerk gelangten. Mit dem schnellen Eindämmen des Feuers sei aber die "Verpuffungsgefahr" im Hauptgebäude gebannt worden.

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