Verbrauchertipp Feuchtigkeit im Haus: Tipps der Verbraucherzentrale
Zweibrücken/Pirmasens · Sie sind für jeden Hausbesitzer oder Mieter ein Ärgernis. Möglicherweise eines mit negativen Folgen für die Gesundheit: feuchte Stellen im Gebäude, die Schimmelpilzen einen optimalen Nährboden bieten. Davor warnt jetzt auch die für Zweibrücken zuständige Verbraucherzentrale in Pirmasens.
Feuchte Stellen treten auf der Innenseite von Außenwänden meistens dort auf, wo es die Konstruktion des Hauses der Wärme im Winter besonders leicht macht, nach außen zu dringen, heißt es in einer Mitteilung. Das sei zum Beispiel an schlecht gedämmten Fensterstürzen der Fall oder dort, wo zwei Außenwände an der Hausecke aneinander stoßen. Ebenfalls problematisch seien Decken, die aus konstruktiven Gründen, etwa bei Balkonen die Außenwand durchstoßen. Die innere Oberflächentemperatur sei in den genannten Bereichen deutlich niedriger als im normalen Wandbereich. Dort könne es in Verbindung mit falschem Heizen und Lüften zu einer kritischen Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in diesen Bereichen kommen. Sei dies länger der Fall, erhöhe sich das Risiko für Schimmel und Bauschäden stark.
„Deshalb sollte man beim Neubau konstruktive Wärmebrücken durch sorgfältige Planung vermeiden; aber auch bei bestehenden Häusern lässt sich die Wirkung der Wärmebrücken durch nachträgliche Maßnahmen verringern“, schreibt die Verbraucherzentrale.
Ausführliche Informationen gibt es bei den Energieberatern der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Der Energieberater hat am Donnerstag, 24. August von 13.30 bis 18 Uhr Sprechstunde in der Verbandsgemeindeverwaltung in Zweibrücken, Landauer Straße 18-20, Raum 203. Die Beratung ist kostenlos. Anmelden kann man sich unter Tel. (0 63 32) 8 06 23 07.
Für weitere Informationen und einen kostenlosen Beratungstermin kann man sich auch ans kostenlose Energietelefon (08 00)6075600, das montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, sowie dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr geschaltet ist, wenden.
