Ferienfreizeit der Zweibrücker Stadtmission Lustige Spiele bei gutem Wetter

Zweibrücken · Die Stadtmission hat eine Ferienfreizeit für Kinder angeboten, die gut angenommen wurde.

 Lisa Klotz (vorne links) nahm die Kinder mit auf eine Zeitreise ins gelobte Land.

Lisa Klotz (vorne links) nahm die Kinder mit auf eine Zeitreise ins gelobte Land.

Foto: Susanne Lilischkis

„Jesus ist ganz besonders. Jesus sagt: Du darfst mein Freund sein.“ Lisa Klotz steht vor den jungen Teilnehmern der Ferienfreizeit im Hof der Stadtmission und erzählt vom Glauben. Gerade sind sie und die 13 Kinder wieder in ihre Zeitmaschine gestiegen und aus dem Israel vor 2000 Jahren in die Jetztzeit zurückgekehrt. „Auch wenn wir Jesus heute nicht mehr sehen können, so ist er doch da“, erklärt Klotz, „den Wind können wir auch nicht sehen, er ist trotzdem da.“

Die 24-Jährige ist Kinder- und Jugendreferentin bei der Zweibrücker Stadtmission und eine der Organisatoren der einwöchigen Freizeit. Eigentlich bietet der evangelische Gemeinschaftsverband Pfalz jedes Jahr überregionale Freizeiten für Kinder und Jugendliche an, die teilweise im Ausland stattfinden.

Doch durch Corona ist alles anders. Deshalb hat sich die Stadtmission spontan entschlossen, auf ihrem Gelände etwas zu veranstalten.

Angeboten wurde eine Morgengruppe für Kinder von fünf bis sieben Jahren und eine Nachmittagsgruppe für die Acht- bis Zwölfjährigen. Beide Termine wurden gut angenommen. Unter dem Motto „Freundschaft“ standen Bibelgeschichten, Spiele, Dosenwerfen, Sackhüpfen, Basteln und gemeinsames Singen auf dem Programm.

Coronabedingt hätten eigentlich die Fangspiele ausfallen müssen, doch Lisa Klotz und ihre Helfer hatten Schwimmnudeln organisiert, mit denen die zu Fangenden berührt werden mussten. „Mir gefällt es total gut, wir haben sogar einen Schatz gefunden“, berichtet Cassandra Rott und meint damit die Schnitzeljagd in der Fasanerie, die am Mittwoch stattfand. „Ich habe ein Burger-Gummibärchen bekommen“, strahlt sie.

Auch Franziska Meierhofer hat Spaß an der Ferienfreizeit. Seit Montag ist auch für sie wieder Schule, sie ist nun in der zweiten Klasse. Domenik Kasprzak und sein Bruder tollen herum und beteiligen sich an dem Meterspiel. Dabei muss man mit verbundenen Augen versuchen, eine vorher angesagte Anzahl von Metern zurückzulegen.

Die Stadtmission tut einiges für Familien und Kinder. So veranstaltet sie vier mal im Jahr einen Familiengottesdienst sowie eine Überraschungskirche, bei der Kinder und ihre Familien zum Spielen, Basteln und einem gemeinsamen Abendessen eingeladen werden und sie bietet verschiedene Kinder- und Jugendgruppen an. Außerdem unterhält sie einen Videokanal bei youtube, wo man Predigten und Vorträge noch einmal nachhören kann.

Natürlich macht die Organisation der Ferienfreizeit eine Menge Arbeit. Lisa Klotz konnte sich aber über zahlreiche Unterstützer freuen. Mit dabei waren Kiana und Rabea Paschke, Viktoria Siegle, Jonathan Zabel, Natalie Hentschel und Elena Knoll.

Auch das Wetter spielte mit. Die ganze Woche war es sonnig und trocken. „Wir haben richtig Glück mit dem Wetter. Als es am vergangenen Dienstag angefangen hat, so stark zu regnen, waren die Kinder gerade mal zwei Minuten vorher gegangen“, berichtet Lisa Klotz sichtlich erleichtert.

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