FDP warnt vor Umzug der Stadtbücherei in fremdes Gebäude

Zweibrücken. Ein Umzug der Stadtbücherei sei "geprüft, aber nicht für sinnvoll" befunden worden, informierte Oberbürgermeister Helmut Reichling am Mittwochabend im Stadtrat. Walter Hitschler (FDP) hatte nachgefragt, weil ihn Überlegungen beunruhigten, die Bücherei könne von der Herzogstraße in das ehemalige Sparkassen-Hauptgebäude an der Maxstraße einziehen

Zweibrücken. Ein Umzug der Stadtbücherei sei "geprüft, aber nicht für sinnvoll" befunden worden, informierte Oberbürgermeister Helmut Reichling am Mittwochabend im Stadtrat.Walter Hitschler (FDP) hatte nachgefragt, weil ihn Überlegungen beunruhigten, die Bücherei könne von der Herzogstraße in das ehemalige Sparkassen-Hauptgebäude an der Maxstraße einziehen. Dort prüft Reichlings Nachfolger Kurt Pirmann eine Nutzung als zusätzliches Stadtverwaltungsgebäude, angedacht hat er auch Bauamt und Tourismusbüro (wir berichteten).

Hitschler erinnerte an den Umbau der Stadtbücherei 2006 - und fragte: "Müssten wir bei einem Umzug die Landeszuschüsse zurückzahlen?" Rechtsamtsleiter Fritz Schmidt antwortete: "Die Zuschüsse waren für die Erweiterung des Rathauses. Wenn die Büchereiräume vom Rathaus genutzt bleiben, gibt es wahrscheinlich keine Gefahr einer Rückzahlung." Hitschler hält aber trotzdem wenig von einem Umzug in das Ex-Sparkassengebäude, das heute den Reister-Cousins gehört: "Was veranlasst die Stadt, Miete zu zahlen statt ein eigenes Gebäude zu nutzen?" Reichling verwies auf die "gewisse Raumnot" der Stadtbücherei, die möglicherweise mit der Jugendbücherei zusammengelegt werden soll. Und auch wenn die Stadt derzeit einen Umzug ablehne: "Der Kopf ist rund, das Denken kann sich ändern. Und im Juni haben wir einen neuen OB, dann kann das eventuell neu geprüft werden. Ob es sinnvoll ist, eigene Räume zu nutzen oder anzumieten, möchte und kann ich zu dieser Zeit und an dieser Stelle nicht bewerten." lf

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