Fassanstich eine nasse Angelegenheit

Zweibrücken · Reichlich Probleme hatte Oberbürgermeister Kurt Pirmann beim Fassbieranstich des Zweibrücker Oktoberfestes. Nachdem aber der erste Gerstensaft in die Krüge geflossen war, ging mit der Band „Frontal“ am Freitagabend so richtig die Post ab.

 Die Krüge hoch! Karlsberg-Juniorchef Christian Weber, Bierkönigin Marie-Christin I., Oberbürgermeister Kurt Pirmann, Rosenkönigin Katrin I. und Festwirt Thorsten Bruch (von links) präsentieren das erste Oktoberfest-Bier der Saison. Fotos: Jörg Jacobi

Die Krüge hoch! Karlsberg-Juniorchef Christian Weber, Bierkönigin Marie-Christin I., Oberbürgermeister Kurt Pirmann, Rosenkönigin Katrin I. und Festwirt Thorsten Bruch (von links) präsentieren das erste Oktoberfest-Bier der Saison. Fotos: Jörg Jacobi

 Ausgelassene Stimmung herrschte am Freitagabend im Festzelt.

Ausgelassene Stimmung herrschte am Freitagabend im Festzelt.

Eine feuchte Angelegenheit war am Freitagabend der Fassbieranstich beim Zweibrücker Oktoberfest . Strotzte Oberbürgermeister Kurt Pirmann zuerst noch voller Zuversicht, den Hahn mit wenigen Schlägen in seinem Ziel zu versenken, so geriet das Ganze dann doch zu einem längeren Unterfangen. Auch die ihm attestierenden Hoheiten, Karlsberg-Bierkönigin Marie-Christin I. und die Zweibrücker Rosenkönigin Katrin I., konnten nicht helfen. Nachdem der kühle Gerstensaft fast bis in die ersten Besucherreihen spritzte, musste Pirmann noch mehrere Male nachschlagen, bis dann das Bier in die vorgesehenen Krüge fließen konnte.

Der Oberbürgermeister sparte bei seiner Begrüßung nicht mit Lob für den neuen Festwirt Thorsten Bruch: "Er ist der richtige Wirt, um Stimmung zu machen. Er bietet das Beste an, was Zelt, Küche und Fass zu bieten haben." Karlsberg-Juniorchef Christian Weber betonte, dass in Zweibrücken das erste Oktoberfest der Saison gefeiert werde. "Man braucht nicht nach München zu fahren", so sein Seitenhieb auf die Bayern, die erst einen Tag später mit ihrer großen Biersause beginnen. Zeltwirt Bruch wünscht sich für das Wochenende drei Tage mit fröhlicher Stimmung, leckerem Essen und Bier. Die Speisekarte bietet bayerische Schmankerl - vom halben Händl bis hin zum Krustenbraten mit Dunkelbiersoße. Im Zelt gibt es auch eine Schnapserlbar. Nach einem etwas zaghaftem Start schaffte es die Partyband "Frontal" dann doch, die Stimmung anzuheizen. Der Eisbrecher war wohl die Schunkelrunde mit dem Lied "Que Sera, Sera".

Das Festzelt ist an diesem Samstag und Sonntag jeweils ab zehn Uhr geöffnet. Höhepunkt ist der Auftritt der "Kasplattnrocker" am Samstagabend. Am Sonntag spielen von elf bis 14 Uhr die "Rohrbachtaler Musikanten" und ab 15 Uhr die Band "Firma Holunder". An beiden Tagen steht ein zünftiger Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück an.

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