Farbiges Muster soll Lärmschutzwand zieren

Zweibrücken · Insgesamt 1,7 Kilometer lang werden die beiden Abschnitte der Lärmschutzwand an der A 8 in Höhe Bubenhausen. Wie genau sie aussehen soll, erläuterte das Autobahnamt am Dienstag im Zweibrücker Bauausschuss.

 So soll die Lärmschutzwand an der Autobahn A 8 einmal aussehen. Die Abbildung zeigt einen Teil der Wand zwischen den Anschlussstellen Ernstweiler und Zweibrücken. Die angedeutete Unterführung liegt auf Höhe der Lanzstraße. Foto: lbm

So soll die Lärmschutzwand an der Autobahn A 8 einmal aussehen. Die Abbildung zeigt einen Teil der Wand zwischen den Anschlussstellen Ernstweiler und Zweibrücken. Die angedeutete Unterführung liegt auf Höhe der Lanzstraße. Foto: lbm

Foto: lbm

Welche Farben? Welches Muster? Transparent oder nicht? "Eine Lärmschutzwand ist immer Geschmackssache", sagte Ulrich Neuroth gleich zu Beginn der Sitzung des Zweibrücker Bauausschusses am Dienstag (wir berichteten). Dann stellte der Leiter des Autobahnamtes in Montabaur den Entwurf seiner Behörde für die insgesamt 1,7 Kilometer lange Wand an der Autobahn A 8 im Bereich Bubenhausen vor. Vorgesehen sind vorwiegend farblich gestaltete Betonelemente, die in Brückenbereichen von transparenten Elementen unterbrochen werden. Sie soll vier Meter (von der Landesgrenze bis zur Lanzstraße) beziehungsweise fünf Meter (vor der Ausfahrt Zweibrücken-Mitte) hoch sein und zu den Enden hin abgesenkt werden.

An der Autobahnseite sollen Hohlkörperelemente angebracht werden, die den Schall absorbieren. Die Rückseite wird glatt sein. Die Transparentelemente werden den Schall reflektieren. Oberbürgermeister Kurt Pirmann (SPD ) gefiel der Entwurf: "Es ist erfrischend zu sehen, welche Mühe man sich gemacht hat, die Wand farblich zu gestalten. Ich finde es auch gut, dass Glaselemente eingebaut werden."

Die Ausschussmitglieder machten weitere Vorschläge. So kam etwa die Frage nach einer Begrünung der Wand auf. Die sei nur auf der Rückseite vorgesehen, antwortete Neuroth. An der Stelle hakte Pirmann ein: "Es ist ja kein Wohnzimmer, sondern eine Autobahn", gab er zu bedenken. "Wir müssen gucken, dass wir vorwärts kommen." Und um zu betonen, wie wichtig ihm das Projekt ist, erinnerte er daran, dass er einst seine OB-Kandidatur mit der Lärmschutzwand verbunden hat. Klappt alles wie geplant, kann Anfang 2018 mit dem Bau begonnen werden.

Wie die Wand als Ganzes aussehen soll, können sich die Zweibrücker derzeit im Vorraum des Ratssaals anschauen. Dort sind die Pläne zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort