Probleme bei Beschaffung von Baumaterial Fahrbahnteiler: Arbeiten in Rimschweiler erst ab 13. Februar

Rimschweiler · Landesbetrieb Mobilität erklärt, Grund seien Verzögerungen bei Beschaffung von Baumaterialien. Es bleibt dabei: Von Anfang an wird voll gesperrt.

 Ab 13. Februar soll mit dem Bau des Fahrbahnteilers vor dem Ortseingang von Rimschweiler begonnen werden. 500 000 Euro nimmt der Bund für ein 90 Meter langes Bauprojekt in die Hand. Wegen der achtwöchigen Vollsperrung gibt es im Stadtteil viel Unmut.

Ab 13. Februar soll mit dem Bau des Fahrbahnteilers vor dem Ortseingang von Rimschweiler begonnen werden. 500 000 Euro nimmt der Bund für ein 90 Meter langes Bauprojekt in die Hand. Wegen der achtwöchigen Vollsperrung gibt es im Stadtteil viel Unmut.

Foto: Norbert Schwarz

Für die Bürger von Rimschweiler ist es wohl ein Wechselbad der Gefühle: Die Arbeiten für die Installierung des Fahrbahnteilers am Ortseingang verzögern sich und damit auch die von vielen gefürchtete Umleitung. Im Gegenzug bedeutet dies aber auch, dass – bis zum Aufstellen dieses Fahrbahnteilers – weiterhin rücksichtslose Verkehrsteilnehmer durch Rimschweiler brettern können.

Ursprünglich sollten die Arbeiten am 9. Januar starten, nun geht es gut einen Monat später los. Das erklärte Richard Lutz, Leiter des LBM (Landesbetrieb Mobilität) Kaiserslautern, auf Anfrage.

„Am 13. Februar soll der Start erfolgen“, sagte Lutz. Grund für die Verzögerungen: Das beauftragte Bauunternehmen Peter Gross habe Probleme bei der Beschaffung von Baumaterialien. Das Unternehmen ist nicht nur für die Installierung des Fahrbahnteilers zuständig, sondern soll in diesem Zusammenhang auch die Sicherung eines Hanges im Bereich des Ortseinganges vornehmen. Wie bereits berichtet, sind für diese Sicherung rund 60 Einzelteile erforderlich, diese sind bis zu knapp zwei Meter lang und tonnenschwer. Auch bei der Beschaffung dieser Teile habe Peter Gross mitunter Schwierigkeiten, sagte Lutz – wie es denn insgesamt derzeit für die Baubranche nicht einfach sei, an Materialien heranzukommen.

Lutz betonte im Gespräch mit unserer Zeitung, dass aus der im Herbst von der Stadtverwaltung noch erhofften milderen Sperrungs-Lösung nichts wird. „Eine zu Beginn der Arbeiten nur halbseitige Sperrung mit einer Ampellösung ist nicht machbar“, sagte der LMB-Leiter.

Es führe kein Weg daran vorbei, von Anfang an eine Vollsperrung durchzuführen. Für die Anwohner bedeutet dies große Umwege, sie müssen für die Dauer von zirka acht Wochen über Hornbach und die L 700 fahren.

Wegen dieser Umleitung hat es in den vergangenen Wochen wiederholt teils heftige Unmutsbekundungen aus Rimschweiler gegeben. Doch sieht der LBM keine andere Lösung, wie Lutz erneut betonte.

Die Arbeiten sind, wie berichtetet, umfangreich, die Fahrbahn muss in dem betroffenen Abschnitt (die B 424, von Zweibrücken kommend, in Höhe des Ortseinganges von Rimschweiler) in einer Tiefe von fast einem Meter erneuert werden. Dass der Fahrbahnteiler derart aufwendig werden würde, hatten viele, die ein Ausbremsen der Raser wünschten, so nicht eingeschätzt.

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