Facco: "Nicht so viel los wie sonst"

Zweibrücken. Während sich die Natur langsam zum Winterschlaf in die Erde verkriecht, strahlt die Stadt in erstem vorweihnachtlichem Glanz. Nur der Besucheransturm ist im Vergleich zum vorangegangenen verkaufsoffenen Sonntag an Halloween eher verhalten. Erst allmählich füllen sich die Straßen

 Die Fußgängerzone füllte sich gestern nur zögerlich. Foto: maru

Die Fußgängerzone füllte sich gestern nur zögerlich. Foto: maru

Zweibrücken. Während sich die Natur langsam zum Winterschlaf in die Erde verkriecht, strahlt die Stadt in erstem vorweihnachtlichem Glanz. Nur der Besucheransturm ist im Vergleich zum vorangegangenen verkaufsoffenen Sonntag an Halloween eher verhalten. Erst allmählich füllen sich die Straßen. Familie Baumbach ist zusammen mit Sohn Dominik (1) auf der Suche nach den ersten Weihnachtsgeschenken. Dann darf sich Dominik auf den Schoß des Weihnachtsmannes setzen und ein Erinnerungsfoto schießen. Das Fotostudio Facco bietet diese Fotoaktion vor einer weihnachtlichen Hintergrundkulisse an. "Es läuft gut, anfangs etwas schleppend. Aber generell werden die Fotos von den Leuten gerne angenommen", berichtet Facco-Mitarbeiterin Evelyn Bischoff. Daniela und Lars Danzenbächer wollen mit ihren beiden Kindern einen schönen Sonntag verbringen. Aber leider ist "in den Straßen wenig los, auf dem Weihnachtsmarkt dagegen schon", sagt Daniela. Dort tummeln sich Menschen an den Glühweinständen, am Kinderkarussell und den Essensbüdchen. Mit Mistelzweig und Einkaufstüten bewaffnet kommen hier erste Weihnachtsgefühle auf. Die allgemeine Stimmung zeigt, dass der Weihnachtsmarkt ein größerer Besuchermagnet ist. Vielen ist das Angebot in den Geschäften einfach zu gering. Karin Isper (48) boykottiert verkaufsoffene Sonntage generell "Das ist eine Unkultur, die sich da breitmacht. Einen Tag in der Woche sollte man nur für die Familie haben." Der eine oder andere muss es ähnlich gesehen haben. Werbegemeinschafts-Chef Mario Facco jedenfalls resümiert: "Wir hatten das richtige Shoppingwetter, aber es war nicht so viel los wie sonst. Die Galerien in anderen Städten bieten alles unter einem Dach, das ist Erlebniseinkaufen pur. Da können die Innenstädte nicht mithalten." Die Style Outlets belegen diese These. Unter einem Meer von Lichterketten "standen bereits Besucher vor den Geschäften, als sie noch zu waren", berichtet Sicherheitsmitarbeiter Horst Frey. maru

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