Es weihnachtet sehr

Zweibrücken · In der Zweibrücker City hat die Weihnachtszeit begonnen: Die ersten Christbäume stehen schon. Schwerer als früher ist, große Bäume wie für den Alexanderplatz zu finden – moderne Gartentrends sind schuld.

 Diese kleine Fichte am Zweibrücker Alexanderplatz bekommt ab Freitag große Gesellschaft. Foto: lf

Diese kleine Fichte am Zweibrücker Alexanderplatz bekommt ab Freitag große Gesellschaft. Foto: lf

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Zwei Dutzend Weihnachtsbäume schmücken seit gestern Morgen die Zweibrücker Fußgängerzone. Die kleinen Fichten sind an Laternenpfählen befestigt. Noch ungeschmückt - denn das ist Sache von Einzelhändlern. Und die haben dafür auch noch Zeit, denn der erste Advent ist erst in anderthalb Wochen.

Die Bäume hat das Stadtmarketing aufstellen lassen. Citymanagerin Petra Stricker freut sich, dass dieses Jahr fast 50 Prozent Händler mehr mitmachen. Die können die Bäumchen vor ihrem Geschäft individuell schmücken, erläutert Stricker. Auch der Pfälzische Merkur macht bei dieser Aktion mit. Stricker: "Wir hoffen, dass diesmal nicht so viel Baumschmuck geklaut wird wie letztes Jahr - da mussten einige Händler drei, vier Mal nachschmücken."

Weitere vom Stadtmarketing in der City aufgestellte Bäume - insgesamt werden es dieses Jahr 90 - schmückt die Stadt mit roten Bändern, kündigt Stricker an. Hinzu kommt eine Lichterkette in den Sibirischen Erlen auf dem Alexanderplatz, ergänzt Stadtsprecher Heinz Braun. (Diese blieben aber nur im Advent hängen und nicht dauerhaft wie auf dem Schlossplatz, wo am kommenden Samstag das erste Zweibrücker "Lichterfest" steigt, siehe Meldung Seite 15.)

Beim Zweibrücker Weihnachtsmarkt organisiert das Stadtmarketing wieder einen Baumschmück-Wettbewerb für Kitas und Grundschüler, verraten Stricker und Marktorganisator Heiko Saberatzky vom THW-Helferverein.

Wie in den Vorjahren stellt der Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken noch drei große Weihnachtsbäume auf, und zwar auf dem Alexanderplatz, vorm UBZ in der Oselbachstraße und in der Landauer Straße. Die zwei Tannen und eine Fichte kämen aus Privatbesitz - vom Himmelsberg, aus Bubenhausen und Althornbach, berichtet Stadtgartenmeister Heiko Hübscher. Es werde immer schwieriger, geeignete, also zehn bis zwölf Meter hohe Bäume zu bekommen - denn in Gärten gehe der Trend weg von so großen Nadelbäumen. Weshalb diesmal auch ein Baum von außerhalb Zweibrückens dabei sei.

Die drei großen Bäume werden am Freitag gefällt und aufstellt. Hierzu gibt es in Zweibrücken folgende Sperrungen: Wörschweilerstraße, Ecke Mimbacherstraße Vollsperrung zwischen circa 7.30 und 11 Uhr, Alexanderplatz Teilsperrung von 10 bis 12 Uhr (Zu- und Abfahrt über ZOB), Oselbachstraße 60 bei UBZ halbseitige Sperrung von 13 bis 15 Uhr.

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