Kollektiv Gut essen an Weihnachten Enspannt genießen!

Ein festliches Essen gehört zu Weihnachten wie der geschmückte Tannenbaum, Kerzen und Geschenke. Während die einen selber brutzeln, lassen sich andere lieber bekochen. Hauptsache lecker.

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Foto: SZ

Weihnachten ist nicht nur ein christliches Fest, an dem die Menschen der Geburt Jesu erinnern, sondern es gilt auch als das Fest, das man mit seinen liebsten Menschen verbringt. Das Fest der Liebe eben. Das soll dann natürlich irgendwie besonders sein, in geselliger Runde und am besten mit einem nicht alltäglichen gemeinsamen Essen, denn Liebe – so sagt man – geht ja auch durch den Magen.

Was dieses Weihnachtsessen betrifft, so gibt es alleine in Deutschland die verschiedensten Vorlieben und Traditionen, die von dem einfachen Gericht Würstchen mit Kartoffelsalat zu aufwändigeren Gerichten wie der Weihnachtsgans reichen. Die Weihnachtsgans wird dabei häufig am ersten Weihnachtsfeiertag zubereitet und je nach Vorliebe und Region unterschiedlich gefüllt. Die sparsamen Würstchen mit Kartoffelsalat sollen hingegen an die Armut von Maria und Josef in der Nacht von Christi Geburt erinnern. In vielen Region Deutschlands ist aber auch der Weihnachtskarpfen ein Brauch, der auf die christliche Fastenzeit zurückzuführen ist, die die 40 Tage vor Heiligabend umfasst. Ebenfalls beliebt: Fondue oder Raclette, die beide auch beliebte Silvesterklassiker sind. Doch auch in anderen Ländern wird das Weihnachtsessen zelebriert. In England beispielsweise steht gerne der gefüllte Truthahn und Plumpudding auf dem Speiseplan, während sich in Norwegen der Reisbrei großer Beliebtheit erfreut, dicht gefolgt von Rentier, Kabeljau, Lachs, Schweinerippen und Lammrippen.

In Ungarn hingegen wird an Weihnachten gefastet. Und darum darf das Weihnachtsessen gerne aus einer Fischsuppe bestehen. Gefastet wird aber auch in Polen. Dort wird das Weihnachtsessen gerne mit einer traditionellen Rote-Bete-Suppe mit Teigwaren eröffnet. In Brasilien müssen sich die Weihnachtsgäste mit dem Essen etwas gedulden. Dort wird nämlich erst zu Mitternacht, dann aber üppig gespeist. Übrigens müssen sich die Erwachsenen und Kinder nicht nur mit dem Essen, sondern auch mit der Bescherung gedulden, die ebenfalls bis Mitternacht aufgespart wird.

Ganz ähnlich zu uns halten es die Menschen übrigens in Südkorea, dem einzigen asiatischen Land, in dem Weihnachten ein Feiertag ist. Der Weihnachtskuchen gehört hier nach der Christmette unbedingt dazu und wird gerne so richtig schön kitschig verziert. Doch auch wenn die einzelnen Länder andere Speisen auf dem Plan haben, so haben sie doch alle gemeinsam, dass das Weihnachtsessen ein besonderes Ereignis darstellt, das ein Genuss für alle sein soll. Darum ist es auch eine tolle Alternative, sich zum Weihnachtsessen nicht tagelang die Mühe zu machen, ein tolles Essen vorzubereiten, sondern mit der Familie ein Restaurant aufzusuchen. Denn auch in Zweibrücken und der Region bieten viele Restaurants leckere Menüs und Speisen zu Weihnachten an. So wird das Weihnachtsessen für alle ein entspanntes Erlebnis. nlg/cms

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