Enger Austausch mit Jobcenter

Zweibrücken · Noch stärker an einem Strang ziehen wollen das Zweibrücker Jobcenter, die Hartz-IV-Selbsthilfegruppe, die Diakonie und die Caritas. Sie treffen sich ab sofort zum regelmäßigen Austausch, um über mögliche Probleme zu reden.

Ein runder Tisch soll die Zusammenarbeit zwischen der Zweibrücker Hartz-IV-Selbsthilfegruppe und dem Jobcenter weiter verbessern. Das teilte der Initiator der Gruppe, Linken-Stadtrat Bernd Schneider, gestern im Merkur-Gespräch mit. Der runde Tisch besteht neben Schneider aus Vertretern des Jobcenters, der Diakonie und der Caritas . Vorige Woche habe es das erste Treffen gegeben, so der Initiator der Selbsthilfegruppe. Dabei ging es unter anderem um Änderungen im Sozialgesetzbuch II, die im Sommer anstehen.

Grundsätzlich soll bei den Treffen - die laut Schneider etwa alle drei Monate angepeilt werden - über alle möglichen Probleme und Anliegen geredet werden, die die Beratung von Hartz-IV-Empfängern einerseits und die Arbeit des Jobcenters andererseits betreffen. Ende des vergangenen Jahres sei das Jobcenter auf ihn zugekommen, sagte Schneider, der den engen Austausch lobte: "Damit habe ich einen Punkt erreicht, den ich schon immer erreichen wollte."

Zuletzt hatte sich die Hartz-IV-Selbsthilfegruppe als Verein gegründet (wir berichteten). Bei einer heutigen Mitgliederversammlung soll die Satzung ergänzt und der Zweck des Vereins etwas detaillierter formuliert werden, um die Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt zu bekommen. Anschließend wird der Verein beim Amtsgericht ins Register eingetragen. Erst danach könne der Verein mit seiner Arbeit beginnen, sagte Schneider.

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