170 Tänzerinnen und ein Tänzer Elmiras Oriental Dance-Show im Rosengarten

Zweibrücken · 170 Tänzerinnen und ein Tänzer zelebrieren Bauchtanz vom Schönsten und mehr.

 Tanzkunst auf hohem Niveau, sogar schon von Kindern, gab es am Sonntag im Rosengarten.

Tanzkunst auf hohem Niveau, sogar schon von Kindern, gab es am Sonntag im Rosengarten.

Foto: Margarete Lehmann

Eine spektakuläre Reise vom orientalischen Bauchtanz über internationale Folklore bis hin zu modernen Tanzacts stand auf dem Programm am Sonntagnachmittag im Rosengarten. Und viele, viele Freunde des Tanzes kamen, suchten später Sitzplätze vergebens, standen in Dreierreihen um das Halbrund herum und hatten ihre Freude. Die Tänzerinnen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, in großer Anmut der Musik hingegeben, setzen sie um in fließende Bewegung, graziös und fast immer lächelnd, gekleidet in bunteste Gewänder, beim Bauchtanz nabelfrei.

Niedlich die Kleinsten, ganz unaffektiert, voller Lust an der Bewegung. Sie ernten reichlich begeisterten Beifall. Anders die Erwachsenen, sie werden bewundert ob ihrer Tanzkunst und natürlich ebenfalls beklatscht.

Fantasy, Zigeunertanz, Säbeltanz, Spiegeltanz, Pop oriental, die Kinder drollig mit einem Gummibärtanz, Kaukasischer Tanz, Klassik Oriental, und buntest immer weiter und weiter und schneller und langsamer, und biegsamer und hüftschwingend und bauchbrauchend. Eben etwas für Herz und Augen und Seele.

Einige der Tänzerinnen, so die Moderatoren, haben in auswertigen Tanzshows schon hohe Preise ertanzt. Elmira lehrt in ihrem Tanzstudio die hohe Kunst des Tanzes. Natürlich kann man auch nur der Freude wegen tanzen, aber eben auch mit ausgesprochenem Leistungswillen. „Hier lasziv dort temperamentvoll, aber immer im höchsten Sinne weiblich“, sagt die Chefin, die alle Tänze selbst choreografiert. Wie motivierend, faszinierend und gesund diese Art der Bewegung ist, können die Schülerinnen aller Altersklassen in der Tanzschule in den verschiedenen Gruppen selbst erfahren. Die Zuschauer können sich heute schnell ein willkommenes Bild davon machen.

Es beginnt leicht zu regnen, das nimmt der Begeisterung aber nichts weg. Die Zuschauer spannen die Regenschirme auf und sehen jetzt nur noch die Hälfte, der Vorderleute wegen. Sie müssen sich also bewegen, verbiegen sich. Die Kunst glättet am Ende die Wogen. „Es war eine wunderbare Show. Orient grüßt Okzident“, sprühen die vielen Augen, und alles so schön unpolitisch.

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