Elf schillernde Perlen der Natur

Zweibrücken · Die Liste der Naturdenkmäler in Zweibrücken und Umgebung hat sich erst vor wenigen Tagen verkürzt.

 Auch ohne Blätter wirkt die mächtige Platane vor dem Bahnhof auf den Betrachter sehr beeindruckend. Sie ist eines der zwölf Naturdenkmale in Zweibrücken. Foto: Volker Baumann

Auch ohne Blätter wirkt die mächtige Platane vor dem Bahnhof auf den Betrachter sehr beeindruckend. Sie ist eines der zwölf Naturdenkmale in Zweibrücken. Foto: Volker Baumann

Foto: Volker Baumann

Ganze elf Naturdenkmale sind für den Zweibrücker Raum verzeichnet. Oder heißt es Naturdenkmäler? Laut Duden sind beide Schreibweisen erlaubt, wir begnügen uns ab hier mit den Malen. Ein Naturdenkmal ist, laut Wikipedia, ein natürlich entstandenes Landschaftselement, das unter Naturschutz gestellt ist. Es kann ein einzeln stehendes oder vorkommendes Gebilde wie eine Felsnadel oder ein einzeln stehender Baum sein. Es kann undefinierten Umfangs wie eine Höhle oder auch ein Gebiet sein. Oder ein Gebilde mit einer beschränkten Fläche und einer klaren Abgrenzung von seiner Umgebung, wie ein Felsengarten oder eine Wiese. Letztere werden als flächenhaftes Naturdenkmal oder Flächennaturdenkmal bezeichnet. In Deutschland ist der Schutz von Naturdenkmalen im Bundesnaturschutzgesetzes und in den Länder-Naturschutzgesetzen verankert. Der Schutz begründet sich durch die Seltenheit, Eigenart oder Schönheit des Naturdenkmals sowie seinen Wert für Wissenschaft, Heimatkunde und Naturverständnis und umfasst ein weitgehendes Veränderungsverbot. Wer unseren Zweibrücker Naturdenkmalen einmal einen Besuch abstatten will - hier sind sie:

1. Der Tischfelsen im Auerbachtal, nordöstlich von Niederauerbach, Gewann Am Auerbacher Berg

2. Die Eiche hinter dem Anwesen Maler-Müller-Straße 6 (Eitersberg)

3. Die Platane auf dem Bahnhofsvorplatz

4. Der Tulpenbaum in der Poststraße, Nähe Bahnhof

5. Der Buntsandsteinfelsen "Schäferfelsen" im Wolfsloch bei Bubenhausen

6. Die Rosskastanie in der Vogesenstraße in Rimschweiler

7. Die fünf Rotbuchen östlich von Rimschweiler, Gewann Am Alsterwald

8. Der Kalkfelsen "Raulstein" in Wattweiler, hinter der Straße "Am Raulstein 14"

9. Der Buntsandsteinfelsen "Heidenfelsen", nördlich von Wattweiler, Gewann Am Kettersberger Hang

10. Der japanische Schnurbaum, Landauer Straße 26

11. Der Steinbruchtümpel beim Waldfriedhof Bubenhausen.

Eigentlich gehörte an diese Stelle noch ein zwölftes Naturdenkmal, nämlich die Friedenslinde in Ernstweiler. Die ist allerdings leider am vergangenen Wochenende vom Sturm umgeblasen worden (wir berichteten).

Quelle: Landschaftsinformationssystem der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz.

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