Fußballtag „El Clásico“ an der Pestalozzischule
Zweibrücken · Trainerteam der Fußballschule „Goal“ gibt Grundschülern Tipps, um ihr Fußballkönnen zu verbessern.
Das spanische Fußball-Giganten-Duell zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona, das Fußballkenner auch „Clásico“ nennen, wurde am Mittwochvormittag an der Zweibrücker Pestalozzischule ausgetragen. Beim gemeinsamen Abschlussturnier der Dritt- und Viertklässler auf dem Parkett der Schulturnhalle am Himmelsberg traten jeweils zwei Fünfer-Mannschaften gegeneinander an. Die Kinder durften sich dabei ihre Teamnamen selbst raussuchen, wodurch es so zu dieser Paarung kam. Der „SV Ixheim“ bekam es mit der Auswahl des „1. FC Kaiserslautern“ zu tun.
„Spaß, Teamgedanke und Fairness, das wollen wir den Kindern mitgeben. Das prägt auch abseits des Fußballs und hilft im ganzen Leben. Schließlich sieht man nicht nur anhand der unterschiedlichen Trikots und den Lieblingsvereinen, sondern auch durch die vielen Nationen, die hier an der Schule sind, dass Fußball auch verbinden kann", erklärte Trainer Günter Rommel. Er ist Inhaber der A-Trainerlizenz und hatte seinen Kollegen Jan Lakeberg als Unterstützung dabei. Beide gehören zum Trainerteam der professionellen Fußballschule „Goal“ (zu deutsch: Tor), die sich im Auftrag der Firma „Future Sport“ aus Stuttgart der Talentförderung im Schulunterricht annimmt. Möglich gemacht hat dieses Fußballtraining mit echten Profis eine größere Anzahl von örtlichen Sponsoren in Verbindung mit der schwäbischen Dachgesellschaft.
Gestartet wurde die Trainingseinheit mit der Grundlagentechnik für die Mädchen- und Jungen-Gruppe. Rommel und Lakeberg führten zunächst die jeweilige Übung aus, die die Kinder trainieren sollten. Durch gezielte Fragen ließen sie die Kinder selbst auf die Lösung kommen worauf es beim Passen, Dribbeln oder der Ballannahme nach einem Flachpass ankommt. Mit dieser Herangehensweise durch das selbständige Erörtern weckten sie auch bei fußballunerfahrenen Kindern das Interesse am Kicken.
Jeweils in Dreiergruppen aufgeteilt, baute sich Übung für Übung auf. Flachpass, Ballannahme und wieder abgeben zum Mitspieler, damit ging es los. „Es ist immer wichtig zu wissen welches dein Standbein ist und den Fuß beim Stoppen und Passen mit der Fußinnenseite zu spielen“, gab Lakeberg einzelnen Kindern Hilfestellung während der Ausführung. Die kurzen, aber konzentriert ausgeführten Trainingsinhalte konnten die Kleinen beim Freispiel dann gleich anwenden.
Günter Rommel nannte, während das Turnier in vollem Gange war, noch einen weiteren positiven Gesichtspunkt für diese gezielte Sporteinheit: „Sicherlich gehört Talent dazu, so weit zu kommen, um einmal ein Profispieler zu werden – Ehrgeiz, Trainingsfleiß und Wissbegierde sind mit der Talentförderung in Kombination aber ebenfalls ganz wichtig.“