Wohn-Projekt von Manfred Schenk Einzelhandel in Parkbrauerei ist noch völlig offen

Zweibrücken · Manfred Schenk hat gestern mit der Zweibrücker Stadtpitze über seine Pläne für das von ihm gekaufte Parkbrauerei-Gelände gesprochen. Der Investor aus Pirmasens berichtete danach auf Anfrage von einem guten Gespräch: „Wir waren uns grundsätzlich einig, das Vorhaben positiv zu sehen, die Stadt begleitet das aktiv.“ Neben einem Bebauungsplan werde auch ein Sanierungsgebiet angestrebt, dafür müsse aber auch das Land zustimmen.

Ein Baubeginn sei wohl frühestens in zwei Jahren möglich. Fest stehe bislang nur, dass Wohnungen gebaut werden, auch für betreutes Wohnen. Ansonsten seien „noch alle Optionen offen“. Die von Schenk gewünschte Ausweisung als „Urbanes Gebiet“ würde rechtlich auch ergänzende Einzelhandelsflächen ermöglichen. Das sei aber nicht der Grund, dass er ein Urbanes Gebiet wolle, betonte Schenk: „Dieses ermöglicht auch andere Dinge wie Abweichungen beim Schallschutz und höhere Verdichtung beim Bauen.“ Bei Einzelhandel sei „auch die Frage, ob es Mieter gibt“.

Stichwort Mieter: Jetzige Mieter in der Ex-Brauerei hatten verärgert kommentiert, dass sie aus der Zeitung vom geplanten Abriss erfahren hätten. Vorab-Informationen seien bei vertraulichen Kaufverhandlungen leider nicht anders möglich, bat Schenk um Verständnis. Es müsse sich aber niemand Sorgen mache, nicht nur weil der Abriss noch lange nicht bevorstehe: „Wir sind keine Leute, die jemand auf die Straße setzen! Beim Bau des Hilgardcenters haben wir den vorherigen Mietern auch Alternativen angeboten, für einen Mieter haben wir sogar etwas Neues gebaut.“ Vielleicht könne man einige Mieter auch in die Neubauten auf dem Ex-Parkbrauereigelände integrieren.

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