Hoher Schaden Haus in Niederauerbach nach Feuer zurzeit unbewohnbar

Zweibrücken · Der Sachschaden liegt mindestens im hohen fünfstelligen Bereich. Zur Brandursache gibt es bereits eine erste Vermutung.

 Der Brand in der dicht bebauten Entenstraße drohte auf Nachbarhäuser überzugreifen. Das konnte die Feuerwehr aber verhindern.

Der Brand in der dicht bebauten Entenstraße drohte auf Nachbarhäuser überzugreifen. Das konnte die Feuerwehr aber verhindern.

Foto: Feuerwehr Zweibrücken

  Der Brand eines dreigeschossigen Wohnhauses in Zweibrücken Sachschaden „mindestens im hohen fünfstelligen Bereich“ ausgelöst. Wie die Polizei am Donnerstag weiter mitteilte, wurde der Brand in dem Einfamilienhaus in der Entenstraße um 21.53 Uhr gemeldet. „Beim Eintreffen der Polizei hatten bereits alle Bewohner das Haus unverletzt verlassen.“ Die Feuerwehr dagegen berichtet von leichten Verletzungen, siehe unten. Die Brandursache ist laut Polizeidirektion Pirmasens „noch unklar, jedoch ist ein technischer Defekt als Auslöser wahrscheinlich“.

Der Zweibrücker Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Frank Theisinger berichtet, die Feuerwehr sei zunächst „zu einer unklaren Rauchentwicklung aus einem Gebäude in der Entenstraße in Niederauerbach alarmiert“ worden. „Vor Ort wurde durch einen in der Nähe wohnenden Feuerwehrangehörigen festgestellt, dass es im Obergeschoss eines Wohngebäudes zu einem Brand kam, und die Flammen durch ein Dachfenster schlugen. Die betroffenen Anwohner waren mittlerweile ins Freie gelangt.“

„Der Brand drohte auf zwei benachbarte Wohnhäuser überzugreifen“, schreibt Theisinger weiter. „Kräfte der Feuerwehr, die sechs Minuten nach der Alarmierung mit dem ersten Löschfahrzeug eintrafen, begannen direkt mit einem Innenangriff, um das weitere Ausbreiten des Brandes zu verhindern. Die Feuerwehr setzte im weiteren Verlauf vier Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung im Wohnhaus ein. Durch das beherzte Eingreifen wurde die weitere Brandausbreitung nach einer viertel Stunde verhindert und nach weiteren 15 Minuten war der Brand gelöscht.“

 Löscharbeiten an dem Dachfenster, aus dem zunächst die Flammen schlugen.

Löscharbeiten an dem Dachfenster, aus dem zunächst die Flammen schlugen.

Foto: Feuerwehr Zweibrücken

Die Nachlöscharbeiten zogen sich eine weitere Stunde hin. Die betroffenen vier Personen aus dem Brandhaus „wurden vom Rettungsdienst betreut, die bei ihnen eine leichte Rauchgasvergiftung feststellten“, so Theisinger.

Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr waren gegen 23.50 Uhr beendet. Eingesetzt waren die Feuerwehr Zweibrücken mit zehn Fahrzeugen und 54 Angehörigen. Der Rettungsdienst war mit einem Fahrzeug und zwei Angehörigen vor Ort.

Die Polizei Zweibrücken sicherte die Einsatzmaßnahmen ab. Den Sachschaden schätzt die Feuerwehr auf etwa 70 000 bis 100 000 Euro. Das Gebäude sei infolge des Brands „zurzeit nicht bewohnbar“.

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