Eine Welt voller Götter

Zweibrücken · Sein neues Buch „Aera“ stellte Markus Heitz gestern Abend vor rund achtzig Zuschauern in Zweibrücken vor. Unterhaltsam und amüsant plauderte er über das Autorenleben und seine Inspirationsquellen.

 Gewandet als Charaktere aus Markus Heitz' Romanen erschienen Svenja Kany (links) und Julia Mörsdorf bei der Lesung. Foto: tja

Gewandet als Charaktere aus Markus Heitz' Romanen erschienen Svenja Kany (links) und Julia Mörsdorf bei der Lesung. Foto: tja

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Rund achtzig Fans von Buchautor Markus Heitz kamen gestern in der Zweibrücker Buchhandlung Thalia voll auf ihre Kosten. Unterhaltsam und amüsant berichtete der gebürtige Homburger von seinem Werdegang und las aus seinem neuen Buch "Aera - Die Rückkehr der Götter." "Ich habe mich mit dem Maya Kalender befasst und mir ist aufgefallen, dass dieser eigentlich gar nicht das Ende der Welt vorhersagt, sondern eine Neuordnung der Welt", beschreibt Heitz die Inspirationsquelle für sein neues Werk: "Dann habe ich mich gefragt, wie die Welt wohl aussehen würde, wenn alle Götter zu denen die Menschheit jemals gebetet hat, auf die Erde kämen, bis auf Gott, Allah und Jahwe. Und schon war die Welt, in der ,Aera' spielt, geschaffen." In dieser Fantasy-Welt ermittelt Malleus Bourreau und kommt einem großen Rätsel auf die Spur. Worum es bei dem Rätsel geht, hat Heitz allerdings nicht verraten, denn er folge bei seinen Lesungen dem Format von Kinotrailern, sprich: "Bloß nicht zu viel verraten."

Für die Leser, die Heitz' Romane aus dem Horror-Genre bevorzugen, las Heitz zur Einstimmung noch eine kurze Stelle aus seinem Thriller "Exkarnation - Seelensterben."

Mittlerweile ist Heitz vom Erfolg verwöhnt, doch er erklärte auch, dass dem nicht immer so war: "Erst habe ich ein Lehramtsstudium abgeschlossen, aber den Beruf letztendlich doch nicht ausgeübt. Dann war ich zehn Jahre freier Mitarbeiter bei einer saarländischen Tageszeitung, bevor mir mit "Ulldart" der Durchbruch gelang." Einer jungen Nachwuchsautorin aus dem Publikum macht Heitz Mut: "Es gehört auch einfach etwas Glück dazu und man muss es immer wieder bei Verlagen versuchen. Nur weil ein Buch abgelehnt wird, heißt das nicht automatisch, dass man schlecht schreibt."

"Das ist schon das dritte Mal, dass ich eine Lesung von ihm besuche und es ist immer wieder sehr schön", sagt Annette Müller. Tochter Lisa stimmt zu: "Er macht das einfach toll. In seiner Art ist er so witzig und sympathisch und ich werde das neue Buch auf jeden Fall lesen."

www.mahet.de

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