Vereine Eine spannende und sportliche Ferienwoche

Zweibrücken · Für die Ferienzeit hat sich auch die VTZ etwas einfallen lassen. Eine ganze Woche lang konnten die Kinder der Ferienfreizeit Sportarten testen.

 Wähend der Ferienfreizeit bei den VTZ stand auch Fechten auf dem Programm der jungen Sportler. Da diese Sportart nicht in der Schule gelehrt wird, war die Faszination entsprechend groß. 

Wähend der Ferienfreizeit bei den VTZ stand auch Fechten auf dem Programm der jungen Sportler. Da diese Sportart nicht in der Schule gelehrt wird, war die Faszination entsprechend groß. 

Foto: Nadine Bröcker

Wenn bei der Vereinigen Turnerschaft Zweibrücken (VTZ) etwas auf die Beine gestellt wird, dann packen alle mit an. Nur so konnte auch die Sportwoche in diesem Jahr wieder stattfinden – insgesamt bereits zum vierten Mal. 18 Kinder zwischen acht und elf Jahren hatten sich dafür angemeldet, davon wurden zwei Plätze an Kinder aus Flüchtlingsfamilien kostenfrei vergeben. „Wir machen das bereits im dritten Jahr, und das hat sich als gut erwiesen“, erklärt Gisela Alt. So hätten jedes Jahr zwei Kinder die Möglichkeit, über die Ferienwoche und den Sport Kontakte zu knüpfen in der Hoffnung, den Kindern dadurch die Eingewöhnung zu erleichtern.

Um allen Kindern möglichst viel Abwechslung zu bieten, war ein großer Stab an ehrenamtlichen Helfern eingebunden, denn jeden Tag konnten die Kinder in gleich zwei Sportarten hineinschnuppern. „Es sind alles Sportarten, die unser Verein anbietet“, erklärt Gisela Alt , die die Ferienwoche auf die Beine gestellt und organisiert hat. Vier Monate Vorlauf waren für die Planung nötig. Dazu gehörten auch Trainertreffen, ein Elternabend, die Essensbestellung und die Bestellung der T-Shirts, mit denen die jungen Teilnehmer gleich zu Beginn – mit dem eigenen Namen versehen – ausgestattet wurden. Acht Sportarten kamen da in der einer Woche zusammen. „Für die Kinder ist es interessant, weil auch Sportarten dabei sind, die in der Schule nicht angeboten werden“, erklärt Gisela Alt weiter. Kein Wunder also, dass die Begeisterung beim Fechten entsprechend groß war, war das doch für alle das erste Mal. Am Ende wird es aber vor allen Dingen die gute Mischung aus Ball- und Individualsportarten gewesen sein, die keine Langeweile aufkommen ließ. So durften sich die Kinder außerdem in Karate, im Tanzsport, im Handball, Basketball, Tischtennis, Leichtathletik und Turnen jeweils unter den wachsamen Augen zahlreicher Trainer ausprobieren. Bei all dem Sport durften sich die Frauen der „Frauen Fitness 50+“ mittags immer über hungrige Kinder freuen – organisierten sie doch den Ablauf beim warmen Mittagessen, das jeden Tag frisch gekocht angeliefert wurde.

Nach der Pause ging es dann wieder mit dem Sport weiter. Volker Petri, Leiter der Fechtabteilung, weiß, wie das Interesse der Kinder geweckt werden kann. „Der Effekt mit dem Abenteuer wird groß geschrieben“, erklärt er. Zieht Petri erst mal Vergleiche zu bekannten Filmen, in denen gefochten wird, sind besonders die Jungs meist nicht mehr zu bremsen. Und was hat den Kindern nach der Hälfte der getesteten Sportarten am besten gefallen? „Fechten und Turnen“, erklärt die 11-jährige Nina, die sonst eher für Leichtathletik zu begeistern ist. „Am besten hat mir Basketball gefallen. Und das Essen war lecker“, findet die gleichaltrige Claudia, die übrigens nur die Ferien bei der Tante in Zweibrücken verbringt und den Rest des Jahres auf Mallorca lebt. Dann testet sie gerne das Freizeitangebot in Zweibrücken, wie in diesem Jahr das bei der VTZ.

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