Mai, 24 Stunden einen Bollerwagen mit einem darauf platzierten Flugzeug durch die Innenstadt ziehen. Diesem Vorschlag des Vorsitzenden der Flughafenfreunde Zweibrücken, Uwe Menzner, stimmten Vertreter Zweibrücker Parteien und Initiativen zu. "Damit wollen wir ein Jahr nach der Unterschriftenaktion noch einmal ein Zeichen setzen, dass die Region in Sachen Flughafen zusammensteht."

Hintergrund sind jüngst aufgekommene Ängste, dass das Land den Flughafen nach der Kommunalwahl in die Hände des Saarlands legen wolle. "Im vergangenen Jahr haben wir über 11 000 Unterschriften gesammelt und Minister Roger Lewentz überreicht", sagte Menzner bei der Versammlung in der Geschäftsstelle der CDU. Der Minister habe sich dabei für den Erhalt ausgesprochen. "Daran wollen wir ihn mit der Aktion erinnern."

Flughafenfreunde haben in den letzten Wochen diskutiert, mit welcher Aktion die Region wieder ein Zeichen setzen könne. So wurde über eine Lichterkette zwischen dem Bahnhof und dem Flughafen nachgedacht. In der Kürze der Zeit sei das organisatorisch nur schwer machbar, schätzte der Vorsitzende der Zweibrücker CDU, Christoph Gensch. Dabei erinnerte er an die lange Vorlaufzeit bei der Unterschriftenaktion.

Die jetzt geplante Aktion soll am Freitagnachmittag, an dem der Alexanderplatz offiziell eingeweiht wird, starten und am Samstagabend vor dem Feuerwerk des Straßentheaters enden. Dabei sollen sich nach dem Wunsch Menzners viele Zweibrücker, Einzelpersonen, Gruppen, Vereine oder Institutionen beteiligen. Wer mitziehen möchte, soll sich per E-Mail anmelden: flughafenfreunde-zw@web.de.

Schon am Samstag, 3. Mai, ist Klaus-Dieter Böckler für einen Film in der Fußgängerzone unterwegs, um Leute zum Flughafen zu befragen.