„Eine faszinierende Kombination“

Zweibrücken · Hannsgeorg Orth ist neuer Präsident des Square-Dance-Clubs „Wheelers & Dealers“. Der hatte kürzlich Besuch von Gästen, die quer durch Deutschland schon 380 Square-Dance-Vereine besucht haben.

 Die Zweibrücker „Wheelers & Dealers“ beim Training. Foto: Margarete Lehmann

Die Zweibrücker „Wheelers & Dealers“ beim Training. Foto: Margarete Lehmann

Foto: Margarete Lehmann

Eigentlich muss man nicht tanzen können, um mit Square Dance zu beginnen. Natürlich sollte man Spaß an rhythmischer Bewegung und an gesellschaftlichem Umgang miteinander haben. Den Rest macht der "Caller", ein gutes Gedächtnis schadet allerdings auch nicht. Das gilt auch für die Square Dancer aus Zweibrücken .

"Bei uns hat es in letzter Zeit einige Neuerungen gegeben", sagt Präsident Hannsgeorg Orth, "nachdem unsere langjährige Präsidentin Gaby Eckes aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten ist, habe ich den Vorstand übernommen." Vize ist nun Stefan Sawierucha. Heike Zimmer bleibt Schriftführerin und Michael Demuth Schatzmeister. Getanzt wird auch nicht mehr in den Räumen des Tanz-Club Royal, sondern im VB-Heim. Und zwar im Moment nur noch an zwei Donnerstagen im Monat. Da der "Caller" Dieter Bremm jedoch nicht immer zur Verfügung steht, wäre es für Mitglieder, Reinschnupperer und Gäste gut, vorher den Vorsitzenden unter Telefon (06332) 74015 anzurufen.

Jetzt war Ingrid Vogt von den "Glad Badges" aus Mönchengladbach zu Gast. "Wir fahren mit dem Wohnwagen quer durch Deutschland und besuchen Square-Dance Clubs. 380 haben wir schon gefunden, über 500 gibt es aber. Morgen geht es weiter zum Jamboree 2015 nach Hochheim." Zu Gast war auch Ursula Reich aus Zweibrücken : "Ich bin das zweite Mal hier, mich fasziniert die Kombination von Tanzen und dem blitzschnellen Umsetzen der Tanzkombination, die der Caller ansagt." Interesse am Square Dance besteht also durchaus. 20 Mitglieder hat der Club zurzeit. Es dürfen aber durchaus mehr werden. "Wheelers & Dealers" wurde 1961 gegründet. Nach dem Abzug der Amerikaner aus Zweibrücken sind es nun Deutsche, die diese amerikanischen Folkloretänze pflegen. Aus den unterschiedlichen Tänzen der Einwanderer in Amerika aus aller Welt wurden Elemente miteinander vermischt. Und damit alle Tänzer im gleichen Schritt mitmachen können, werden die jeweiligen Figuren von einem Tanzleiter, jenem "Caller", angesagt. Die Figuren sind alle standardisiert.

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