Weihnachtsmärkte in der Region Ein Wochenende im Lichterglanz

Hornbach · Landauf, landab öffneten am Wochenende die Weihnachts- und Adventsmärkte.

 Ein ganz besonderes Flair ging auch dieses Jahr wieder vom Weihnachtsmarkt in Bechhofen aus.

Ein ganz besonderes Flair ging auch dieses Jahr wieder vom Weihnachtsmarkt in Bechhofen aus.

Foto: Norbert Schwarz

Der traditionelle Weihnachtsmarkt bei historischem Rathaus und Stadttor ist in der Klosterstadt Hornbach Vergangenheit. Die Premiere letztes Jahr auf dem neuen Platz an der historischen Stadtmauer mit dem Aufgang zum Hotel „Kloster Hornbach“ und dessen weitläufiger Anlage ist nunmehr zum zweiten Mal Veranstaltungsmittelpunkt gewesen und die Besucher strömten an beiden Veranstaltungstagen regelrecht herbei. „Es ist einfach eine zauberhafte Kulisse, etwas, das man schöner und besser nicht gestalten könnte“, sagt Hans-Peter Sefrin aus Contwig, der regelrecht ein „Fan“ des Hornbacher Weihnachtsmarktes ist. Viele Helfer aus Dorfvereinen, der Jugendfeuerwehr und private Anbieter sind es gewesen, die den Besuchern eine große Bandbreite des vorweihnachtlichen Angebotes bescherten. Rund 20 Anbieter sorgten für passendes Marktflair.

Der Vereinsring mit Sebastian Heil an der Spitze ist die Koordinationsstelle des inzwischen wieder fest auf dem neuen Dorfplatz im alten Bechhofer Ortskern angesiedelten Weihnachtsmarktes. Viele Helfer aus den Dorfvereinen, aber auch private Marktbeschicker, denen die kulturelle Bereicherung des Dorflebens am Herzen liegt, zählen zu den weiteren Aktivposten, ohne deren Mithilfe der Markt in dieser Form nicht auf die Beine zu stellen wäre. „Ich bin froh, dass alles zusammengeht und wir zumindest an einem Tag auf dem Platz die passende Weihnachtsmarkt-Atmosphäre in dieser vorweihnachtlichen Zeit haben“, stellt Ortsbürgermeister Paul Sefrin fest und weiß die Arbeiter der zahlreichen Zupacker würdig zu schätzen. Ein Sonderlob verdienten sich die Kleinsten vom örtlichen Kindergarten. Sie gestalteten gesanglich und mit Gedichten den Auftakt mit.

Seit vielen Jahren ist der Weihnachtsmarkt im „Kuckucksdorf“ Lambsborn ein Geheimtipp und wer den kleinen aber feinen Markt auf dem weitläufigen Hofgelände der früheren Grundschule einmal besuchte, wird verstehen, warum. Helfer aus den örtlichen Vereinen, dazu engagierte Bürger drücken dem Weihnachtsmarktrummel mit typischem Marktflair den Stempel auf. Dabei wartet die Markt, wie die übrigen auch, nicht allein mit einem üppigen und bisweilen regelrecht ausladenden Verzehrangebot auf. Nein, das Angebot an Bastelartikeln, Handarbeitsgegenständen und ähnlichem ist in Lambsborn gleichfalls groß und ansprechend. Das Besondere hier: Kunsthandwerk und Handarbeit werden wetterfest im großen Saal der ehemaligen Schule ausgestellt.

Festlich die Illumination des historischen „Ludwig-Katz-Hauses“, vier Adventskerzen in Lebensgröße von kindlichen Besuchern. In der Mitte des Käte-Dassler-Platzes eine kleinen Budenstadt, deren Mittelpunkt lodernde Holzfeuer sind, um die sich viele Marktbesucher scharen. „Einfach ein Traum das alles“, sagt Ortsbürgermeisterin Christine Burkhard und noch ehe an diesem ersten Veranstaltungstag die Lichter ausgehen, muss „Cheforganisator“ Dirk Stiewitz sich hinters Lenkrad seinen Familien-Autos klemmen und auf Nachschub-Beschaffungstour gehen. 

Bei der Christuskirche in Ernstweiler, dort, wo der mächtige Maibaum mit seinen zahlreichen Zunftschildern steht und an dem auch ein Kerwestrauß in passender Größe mit vielen bunten Bändern zu finden ist, feiern die Vorortbewohner mit vielen Gästen zwei Tage hindurch den Weihnachtsmarkt. Die Vorortgemeinde ist seit Jahren überaus aktiv, zeigt sich gegenüber Besuchern offen und verhehlt die Freude darüber keineswegs, dass der Weihnachtsmarkt zu diesem Wochenende ein ganz besonderer Treffpunkt für die kleineren und größeren Marktbesucher werden konnte. Der Platz war wieder, mit Blick auf schlechte Witterung, total eingestreut. Die kleinen und größeren Besucher „schwebten“ nicht allein förmlich über die Festwiese, die ;Kinder hatten zudem eine „Spielwiese“ der ganz besonderen Art. „Strohwerfen“ tut niemand weh, kratzt allenfalls im Blusen- oder Hemdausschnitt und war eine ganz besondere „Spielzugabe“ für die Kleinen Festbesucher.

 Feuer wärmten die Besucher in Wallhalben.

Feuer wärmten die Besucher in Wallhalben.

Foto: Norbert Schwarz
 Auch in Lambsborn wurde die Adventszeit eingeläutet.

Auch in Lambsborn wurde die Adventszeit eingeläutet.

Foto: Norbert Schwarz
 Stimmungsvolles Licht in Hornbach.

Stimmungsvolles Licht in Hornbach.

Foto: Norbert Schwarz
 An Besuchern mangelte es in Ernstweiler nicht.

An Besuchern mangelte es in Ernstweiler nicht.

Foto: Norbert Schwarz

Ähnlich erging es den Kindern auf dem Weihnachtsmarkt in Rimschweiler bei der dortigen Grundschule. Rund zehn Vorortvereine aus der dortigen, großen Vereinsfamilie organisierten einen Kinder-Weihnachtsmarkt, der glänzend ankam und der beanspruchte Pausenhof wurde in den frühen Abendstunden von den örtlichen Floriansjüngern wieder mit Hochdruck aus den Wasserschläuchen sauber gespritzt. Etwas, das gleichfalls für die kleinen Besucher, die ausgehalten hatten, zu einem ganz besonderen Erlebnis werden konnte.

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