Ein etwas anderer Wandertag

Ernstweiler · Zum vierten Mal haben die Jungen und Mädchen der Albert-Schweitzer-Grundschule am Unicef-Spendenlauf teilgenommen. Die Hälfte des Erlöses kommt Flüchtlingskindern in Not zugute.

 Die fleißigen Schüler der Albert-Schweitzer-Grundschule. Foto: nlg

Die fleißigen Schüler der Albert-Schweitzer-Grundschule. Foto: nlg

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Bereits zum vierten Mal gestaltete die Albert-Schweitzer-Grundschule gestern Vormittag einen etwas anderen Wandertag. Anstelle der üblichen Wanderung nahmen alle Grundschüler nämlich am Unicef-Spendenlauf teil. Alle zwei Jahre ersetzt die Schule den regulären Wandertag für die Aktion zum guten Zweck. Dann heißt es für die Kinder: Sportschuhe an und los. Im Vorfeld stellt Unicef der Schule bereits einige Materialien zur Verfügung, so auch Vordrucke, mit denen die Kinder im Vorfeld Spendenpaten im Familienkreis suchen können. Die verpflichten sich dann, pro gelaufenem Kilometer einen gewissen Betrag zu zahlen und staunen nicht schlecht, wenn die Viertklässler wie in Ernstweiler eine Strecke von zehn Kilometern zurücklegen. Je die Hälfte des gespendeten Betrages geht dann an Unicef, die den Erlös dieses Mal für Flüchtlingskinder in Not verwenden. Die andere Hälfte geht direkt den Kindern in der Albert-Schweitzer-Grundschule zu. Damit konnten in den letzten Jahren bereits einige Projekte, wie eine neue Rutsche für den Schulhof oder ein neues Klettergerüst realisiert werden. Dabei werden die Wünsche der Schüler stets berücksichtigt. Am Spendenlauf beteiligt sich die Schule aus zwei Gründen, sagt Lehrerin Claudia Müller: "Erstens, weil man den Kindern vermitteln will, dass man etwas machen kann und damit etwas bewirkt, und zweitens, weil es eine Möglichkeit ist, als Schule eine Anschaffung im größeren Rahmen zu machen". Auch der Förderverein der Grundschule und das Unicef-Team aus Homburg waren vor Ort, um die Schüler zu unterstützen, wenn sie etwas für andere Kinder in Not tun. Bei aller Freude über die Bereitschaft der Kinder würde sich das Unicef-Team aber auch über weitere Schulen freuen. "Es wäre schön, wenn noch mehr da wären, die mitmachen", sagte die Teamleiterin Heidrun Gros-Schnur. Schließlich kann die Aktion jederzeit durchgeführt werden.

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