Eigentümer will Taubenhaus sichern

Zweibrücken. Das Ultimatum ist zwar verstrichen - aber dem Eigentümer des Taubenhauses wird noch eine kleine Gnadenfrist gewährt. Das erklärte der Pressesprecher der Stadt Zweibrücken, Heinz Braun, dem Merkur am Freitag auf Anfrage

Zweibrücken. Das Ultimatum ist zwar verstrichen - aber dem Eigentümer des Taubenhauses wird noch eine kleine Gnadenfrist gewährt. Das erklärte der Pressesprecher der Stadt Zweibrücken, Heinz Braun, dem Merkur am Freitag auf Anfrage. Eigentlich war in der Nacht auf Donnerstag bereits die Frist, die die Stadt dem Eigentümer des Taubenhauses in der Poststraße gestellt hatte, ungenutzt verstrichen. Aber: "Das Bauamt hat zugesichert bekommen, dass der Eigentümer heute noch einschreiten will", sagte Braun. Hintergrund ist ein Vorfall, der sich am 7. Oktober ereignete: In kurzen Abständen waren nachmittags zwei Fenster aus dem Haus geflogen. Später stellte sich heraus, dass mehrere Tauben, die versucht hatten, aus dem Gebäude zu entkommen, mit voller Wucht gegen die Scheiben geprallt und diese so aus herausgerissen hatten (wir berichteten). Im Inneren des Hauses halten sich bereits seit geraumer Zeit Tauben in massiver Zahl auf, es gab bereits in unserer Zeitung Beschwerden von Bürgern darüber. Nach dem Vorfall mit den Fensterscheiben forderte die Stadt den Eigentümer des Hauses, er wohnt in Kottweiler-Schwanden bei Ramstein, auf, die Fenster an dem Gebäude zu sichern. Das Ultimatum ließ er verstreichen, nun kam die Erklärung, er werde noch am Freitag tätig. Die Stadt werde ein Auge darauf haben, machte Braun klar: "Am Montag kontrolliert das Bauamt, ob die Zusage tatsächlich eingehalten wurde. Wenn nicht, wird das Bauamt noch am selben Tag die Feuerwehr oder ein Unternehmen damit beauftragen, die Sicherung vorzunehmen." eck

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