Dummbabbler und „Damen“

Zweibrücken · In ihren blauweißen Jacken samt der dazu passenden dreigezackten Narrenkappe zählen die Karnevalisten der FZG Wolfsloch schon lange zur großen Zweibrücker Narrenfamilie. Diesmal wurde in Wattweiler „gejeckt“.

 Da bebte die TuS-Mehrzweckhalle in Wattweiler, als das Männerballett der FZG Wolfsloch seinen Auftritt hatte und alle zum großen Finale auf die Bühne kamen. Foto: Norbert Schwarz

Da bebte die TuS-Mehrzweckhalle in Wattweiler, als das Männerballett der FZG Wolfsloch seinen Auftritt hatte und alle zum großen Finale auf die Bühne kamen. Foto: Norbert Schwarz

Foto: Norbert Schwarz

Kleiner, familiärer, aber mit keineswegs geringerer Hingabe und Herz feiern die Mitglieder der Freizeitgemeinschaft Wolfsloch, kurz FZG genannt, seit Jahren ihre Prunksitzungen. Früher meist in Bubenhausen, seit zwei Jahren in Wattweiler, wo alle die Gastfreundschaft der dortigen Kicker vom TuS Wattweiler angenommen haben und in dessen Mehrzweckhalle närrisch gefeiert wird. Fetzig, urig und mit der erwähnten Hingabe waren jetzt 40 Akteure auf der Bühne, welche die über 100 Sitzungsbesucher mehr als einmal fast zum Wahnsinn trieben.

An der Spitze des Elferrates war Steven Schneider zu finden, der nunmehr im zweiten Jahr auf der Kommandobrücke des Vereins zu finden ist und mit großem Geschick und vielen launigen Worten als Sitzungspräsident das Narrenschiff durch die mitunter stürmischen Stimmungswogen steuerte. Vor allem dann, wenn Horst Helwig und Siegbert Klensch als selbst ernannte "Dummbabbler" nicht immer ganz jugendfreie Witze rissen und damit das Narrenvolk zum Toben brachten. Für einen fetzigen Tanzauftakt hatten zunächst die beiden Garden des Veranstalters gesorgt. Als Funkenmariechen erntete Melanie Knosalla tosenden Beifall und bestach wenig später auch mit Janina Neubrech im Funkenpaartanz. Das gelang im Programmverlauf übrigens auch Manuela Knosalla und Jessica Scharff in überzeugender Manier, schließlich gab Jessica Scharff das tänzerische Wissen an den Nachwuchs als Trainerin weiter.

Angelika Nauel wusste als "Oma" humorvolle Breitseiten aus der Bütt abzufeuern, Simon Nikolaus und Andreas Bergmann nahmen als "Zwää aus em Beisel" kein Blatt vor den Mund und der Höhepunkt des Abends war einmal mehr das Männerballett mit einem toll tanzenden Jo Gutmann. Da gab es nicht nur wohlverdiente "Raketen", da waren die Tanzzugaben Selbstverständlichkeit bis zur Erschöpfung der drallen "Damen".

Zu diesem Stimmungsprogramm wussten das Frauenballett vom ZFF und die Dancing Mamis der CGH die passenden Farbtupfer zu setzen und damit einen wertvollen Beitrag zur rundum gelungenen Veranstaltung zu leisten.

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Auf einen BlickEs wirkten mit: FZG-Garde; Minis: Lena Scharff, Lea Scharff, Julie Scharff, Lee-Ann Müller, Alina Börner; Funkenmariechen: Melanie Knosalla; Oma-Büttenrede: Angelika Naue; Helga Helwig mit der Rede "aus em Läwe"; Horst Helwig und Siegbert Klensch als "Dummbabbler"; Funkentanzpaare: Manuela Knosalla und Jessica Scharff sowie Melanie Knosalla und Janina Neubrech; Männerballett unter der Leitung von Alfred Löffler; Dancing Mamis (CGH); Simon Nikolaus und Andreas Bergmann (ZFF); Ellen Grünagel, Dörthe Mache, Michelle Powilleit, Lisa Sebald, Jule Schneider Knoll und Kirsten Mache (Frauenballett ZFF). cos

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