Gesamtsumme über eine Million Euro Drei Förderbescheide für aktive Stadt

Zweibrücken · (sf) Die beiden Projekte Soziale Stadt in den Breitwiesen/Bubenhausen und an der Steinhauser Straße laufen noch, da startet die Verwaltung schon das nächste Sanierungsprojekt aktive Stadt. „Das ist alles nur möglich dank der Unterstützung des Landes“, sagte Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD).

Und der für die Städtebauförderung zuständige Innenstaatssekretär Randolf Stich hatte bei seinem Besuch in der Stadt auch drei Förderbescheide in Höhe von insgesamt über einer Millionen Euro dabei. Für jedes Projekt jeweils 350 000 Euro.

„Ich bin jedes Mal beeindruckt, wenn ich die Projekte besuche, welche Dynamik da drin ist“, sagte Wosnitza. „Da tut sich was.“ Sei es auf dem umgebauten Schulhof der Breitwiesenschule oder dem Spatenstich für das Pflegezentrum in der Canada-Siedlung. „Und der Quartierstreff in den Breitwiesen kommt im nächsten Jahr.“ Der Oberbürgermeister hofft, dass nach der Umsetzung auch die Kritiker von dem Vorhaben überzeugt sind.

Bei den Projekten sei es wichtig, dass sich weiter unterstützt werden und die Förderung nicht abbricht, merkte der Beigeordnete Henno Pirmann (SPD) an. Deshalb vernahm es der Beigeordnete erfreut, dass der Staatssekretär neben den Bescheiden auch die Zusage machte, bis 2021 mit acht Millionen Euro planen könne. Dem Land sei es mit den verschiedenen Töpfen der Städtebauförderung wichtig, den finanzschwachen Kommunen zu helfen, dass sie sich weiter entwickeln können. „Zweibrücken ist dabei ein Förderschwerpunkt“, erklärte Stich. Mit den 68,5 Millionen Euro von 1991 bis 2018 – rund 2,5 Millionen Euro im Jahr – werde Zweibrücken mit am höchsten gefördert. Grund sei die Funktion eines Mittelzentrums und die Folgen durch den Wegzug der amerikanischen Streitkräfte. Zweibrücken erhalte bei den Maßnahmen mit 90 Prozent den höchsten Fördersatz.

Nach Einschätzung Stichs ist das Geld des Landes gut in Zweibrücken angelegt. Auch er sieht eine große Dynamik bei den Vorhaben. Als Beispiel nannte er das Projekt Stadt am Wasser. Die Vorstellung, die Planung und die Umsetzung bis zur Eröffnung seien in einem „überschaubaren Zeitrahmen“ erfolgt.

Wosnitza kündigte an, dass beim Projekt aktive Innenstadt zu Beginn des kommenden Jahres die Bürger beteiligt werden. „Das sind unsere Experten“, sagte der Stadtplaner des städtischen Bauamts, Harald Ehrmann.

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