Dortmunder Fußball-Stars begeistern am Zweibrücker Airport mit Volksnähe

Zweibrücken · Ungeduldig tippelt Marius (11) im Flughafen Zweibrücken von einem auf das andere Bein. Immer wieder rückt er mit seinem Notizblock in der Hand ein paar Schritte aus der Menschenreihe heraus, um einen kurzen Blick in Richtung Schiebetüren zu riskieren.

Dann folgt immer wieder der gleiche Satz an seine mit wartenden Eltern: "Wo bleiben die denn?" Mit "die" meint der Rimschweiler die Champions-League-Kicker von Borussia Dortmund. Die flogen nämlich am Samstag nach ihrem Testspiel auf dem Kaiserslauterer Betzenberg von Zweibrücken in Richtung Heimat ab. In der extra abgesperrten Zone der Abflughalle standen noch mehr als 50 weitere Autogrammjäger an.

Um 19.10 Uhr fuhr der Mannschaftsbus dann zur Freude aller vor. Im Gegensatz zu vielen anderen Bundesligateams, die den Zweibrücker Flughafen schon nutzten, verfielen die Dortmunder nun keineswegs in Hektik. Selbst dann nicht, als sie hinter dem Absperrband hervorkommen mussten und mit ihren schwarzen Rollkoffern die Fans Richtung Check-in Schalter umkurvten. Nun vollends umringt, gab die Mannschaft um Nationalspieler wie Marcel Schmelzer, Marco Reus oder Roman Weidenfeller bereitwillig Autogramme und stellte sich geduldig für Erinnerungsfotos bereit. Der eingefleischte BVB-Fan Sebastian Hübner aus Nünschweiler konnte wegen eines Kindergeburtstags nicht ins Stadion. Dafür kamen Ehefrau Sarah und die beiden Kinder Aileen (5) und Maya (3) stilecht in BVB-Trikots mit zum Flughafen. "Die sind einfach alle toll, immer nah an den Fans, locker und genauso ehrlich wie sie Fußball spielen", lobte Sebastian Hübner. In all dem Trubel ist eines immer wieder deutlich zu hören: das Lachen des BVB-Trainers Jürgen Klopp, der zu Scherzen aufgelegt ist und auch das begehrteste Fotomotiv von Jung und Alt. Auch Marius ist glücklich: Sein Notizblock ist vollgeschrieben mit den Autogrammen seiner Fußballvorbilder.

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