Diese Chance kommt nur alle acht Jahre

Die Bürger Zweibrückens haben am Sonntag eine seltene Chance: Sie können den Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin bestimmen. Eine Chance, die es nur alle acht Jahre gibt

Die Bürger Zweibrückens haben am Sonntag eine seltene Chance: Sie können den Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin bestimmen. Eine Chance, die es nur alle acht Jahre gibt. Eine Chance, die bei der letzten Wahl aber nicht einmal jeder zweite Wahlberechtigte wahrgenommen hat: Damals lag die Beteiligung bei nur 46,8 Prozent - obwohl einer der spannendsten Wahlkämpfe in der Geschichte der Zweibrücker Kommunalpolitik geführt worden war. Diesmal waren viele Wahlveranstaltungen deutlich schlechter besucht. Das macht nicht gerade große Hoffnung auf eine höhere Wahlbeteiligung. Dabei wäre diese wichtig - denn es gibt durchaus Unterschiede zwischen den Programmen und Persönlichkeiten der fünf Kandidaten. Der Pfälzische Merkur gibt deshalb eine Wahl-Empfehlung ab: Gehen Sie wählen!

Die Stadtverwaltung hat am Freitag unbürokratisch einer am Hauptbahnhof gestrandeten mittellosen EU-Bürgerin geholfen. Das war gut so. Weniger gut war, dass es erst eines Hilferufs eines Bahnmitarbeiters am Donnerstag in unserer Redaktion bedurfte, nachdem dieser sich zuvor vergeblich an die Stadt gewandt hatte, um zu diesem Happy-End zu kommen. Ein Happy-End, das übrigens nicht nur für die Rumänin erfreulich ist - auch die Öffentlichkeit kann kein Interesse an im Hauptbahnhof schlafenden und durch die Stadt streifenden hungrigen Menschen haben.

Zwei Mal hat die Bundeswehr diese Woche für Schlagzeilen gesorgt. Erstens drohen der Saarlandbrigade Standortschließungen. Doch alles deutet darauf hin, dass Zweibrücken davon nicht betroffen sein wird. Zweitens: Der Auftritt von Daniela Katzenberger bei der "Welcome-Home-Party" für die Afghanistan-Kämpfer ist geplatzt. Auch das ist eher eine gute Nachricht für die Bundeswehr in Zweibrücken: Denn Bilder von Soldaten mit diesem beliebten, aber auch umstrittenen blonden TV-Busenwunder hätten dem Image der Bundeswehr, die ihren Dienst ja auch für Frauen attraktiver machen will, gewiss nicht gut getan.

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