Wochen-Kolumne Die Telekom und der Fluch der Größe

Groß zu sein, ist nicht immer toll. Auch nicht für die Leute, mit denen man es zu tun hat. So wie seit Mitte August Björn Ambos von der gleichnamigen Paletten-Firma am Zweibrücker Flughafen. Der Riese, mit dem er es zu tun hat, heißt Telekom. Seit 14. August haben Ambos und alle anderen Telekom-Mobilfunk-Kunden auf dem Flughafen-Areal keinen oder so gut wie keinen Empfang. Warum? Die Beantwortung dieser Frage hat ihn viele Nerven gekostet. Es gab wohl eine Störung. Aber was genau es mit dieser Störung auf sich hat – ein Rätsel.

Wochen-Kolumne: Die Telekom und der Fluch der Größe
Foto: SZ/Robby Lorenz

Der Nebel lichtete sich auch während der Merkur-Recherchen nur langsam. Weil eben – Fluch der Größe – bei der Telekom zu viele Menschen nebeneinander vor sich hinwurschteln und der eine nicht weiß, was der andere tut. Erst wusste man nichts von einer Störung – nach Rückfrage bei der Technik. Einen Tag später bestätigte dann doch jemand, dass es eine Störung gab. Nicht nur das: Ein Mast habe gebrannt. Ein paar Mails später war es sogar ein Molotov-Cocktail, der den Mast am Flughafen in Brand gesetzt hat. Das stellte sich dann allerdings doch als Fehlinformation heraus. Es war wohl doch nur ein profaner Kabelbrand. Schade eigentlich.
Wann der Mast repariert ist, wissen wir allerdings bis heute nicht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Gottesdienste