Musical-Märchenaufführung Begeisternde „Schöne und das Biest“

Zweibrücken · Der Liebes-Klassiker lockte als extra für Kinder bearbeitetes Musical 650 Zuschauer in die Zweibrücker Festhalle.

 Die Leistung der Schauspieler und Bühnenbildner in der Festhalle konnte sich sehen lassen.

Die Leistung der Schauspieler und Bühnenbildner in der Festhalle konnte sich sehen lassen.

Foto: Nadine Lang

Wer kennt es nicht, das Märchen von „Die Schöne und das Biest?“. Der Liebes-Klassiker, der nicht zuletzt durch die Disney-Verfilmung zu einer zauberhaften Geschichte wurde, die seit Jahrhunderten erzählt wird und seit mehreren Jahrzehnten auch im Fernsehen die Herzen der Liebesgeschichten-Fans verzaubert. Kein Wunder, lebt dieses Märchen doch davon, dass es eine Liebe gibt, die so stark ist, dass sie sogar einen Fluch brechen kann. Das Theater Liberi brachte am Freitagnachmittag dieses Märchen als Musicalversion auf die Bühne der Zweibrücker Festhalle.

Bei ausverkauftem Haus, also vor 650 kleinen und großen Zuschauern, erzählte das sechsköpfige Ensemble die Geschichte von Belle, die anstelle ihres Vaters in das Schloss zurückkehrt, in dessen Garten ihr Vater unerlaubt eine Rose pflückte und dort für immer gefangen sein soll. Wie auch im Original begegnet sie dort dem Biest, einem mit einem Fluch belegten Prinzen, der mit seiner erschreckenden Verwandlung zunächst scheinbar auch die guten Manieren etwas vergessen hat und sich nicht selten ziemlich tollpatschig dranstellt.

Auch die verwandelten Mitbewohner des Schlosses, dürfen in der für ein junges Publikum inszenierten Musical-Adaption nicht fehlen. Die wissen, dass nur die Liebe den Fluch aufheben und sie alle wieder in Menschen verwandeln kann. Und sind sie sind sich einig, dass sie etwas unternehmen müssen, damit Belle und der verzauberte Prinz zusammenfinden. „Wir schließen sie beide ein und dann verlieben sie sich“, lautet ein Vorschlag, der natürlich so nicht aufgehen kann. Aber im Märchen ist zum Glück alles erlaubt und so nähern sich Belle und der Prinz Stück für Stück an, bis der Zauber schließlich in letzter Minute aufgehoben wird.

Von der Darbietung des Ensembles zeigten sich selbst die kleinsten Besucher mit Kichern und Lachen begeistert. Die Leistung konnte sich auch wirklich sehen und hören lassen. Die ausgebildeten Sänger, Schauspieler oder Musicaldarsteller schlüpften zum Teil in zwei unterschiedliche Rollen und präsentierten die Geschichte auf einem sprachlich und gesanglich hohen Niveau. Seit dem Jahr 2008 hat das Theater Liberi mit den Familien-Musicals „Aschenputtel“, „Dornröschen“, „Schneewittchen“, „Alice im Wunderland“, „Die kleine Meerjungfrau“, „Peter Pan“, „Dschungelbuch“ und „Pinocchio“ schon über eine Million Zuschauer begeistert. Die Familien-Musicals sind Eigenproduktionen. Das bedeutet Werk, Schauspiel, Tanz und Musik werden von einem künstlerischen Team arrangiert. Auch das Bühnenbild, die Kostüme, die Maske und das bunte Lichtdesign werden eigens für die Stücke individuell gestaltet.

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