Ausstellung im Stadtmuseum Die Magie der Natur

Zweibrücken · Eine Sonderausstellung von Hedda Wilms zeigt Grafiken und Objekte im Zweibrücker Stadtmuseum.

 Die Farben von 37 verschiedenen Pflanzen sind auf diesem Ausstellungsobjekt der Zweibrücker Künstlerin Hedda Wilms zu sehen.

Die Farben von 37 verschiedenen Pflanzen sind auf diesem Ausstellungsobjekt der Zweibrücker Künstlerin Hedda Wilms zu sehen.

Foto: jrk/Jan Rio Krause

„Mit den Augen, dem Zeichenstift und unter dem Mikroskop erkunde ich Pflanzen. Es ist eine Spurensuche nach der Ordnung, den Farben und der Magie der Natur. Aus diesen kleinsten Details entstehen graphische Zeichen“ – so beschreibt die Zweibrückerin Hedda Wilms ihre Arbeiten.

möchte mit ihren Werken ein Zeichen setzen gegen das Aussterben. Sie macht auf das Ulmensterben aufmerksam. In unseren Wäldern wird dieser durch einen Pilz und den Ulmensplintkäfer verursacht. In großen Stücken fällt dabei die Rinde vom Stamm und gibt anschließend die „Zeichnung“ des Käfers frei.

Begrüßt wurde der vollbesetzte Herzogsaal vom Zweibrücker Kulturdezernenten Henno Pirmann. Die Leiterin des Stadtmuseums Zweibrücken, Charlotte Glück, sprach ihren Dank aus. „Auch ich lerne mit jeder Ausstellung etwas dazu.“ Susanne Lilischkis regte mit ihrer Laudatio zum Nachdenken an. „Kunst besteht nie in Regeln, sondern immer in Ausnahmen.“

Musikalisch untermalt wurde die Eröffnung von Margaret Andres an der Harfe in Zusammenarbeit mit der Herzog-Christian-Musikschule. „Das nächste Stück ist der Schönheit des Blauregens gewidmet“, stellt sie die Klänge auf dem Zupfinstrument vor. Alle Stücke haben einen Bezug zur Natur und ergänzen die Ausstellung damit perfekt.

Hedda Wilms, geboren in Zweibrücken, absolvierte von 1994 bis 2000 ein Studium an der Hochschule für Bildende Kunst in Saarbrücken. Wilms lebt und arbeitet in Zweibrücken und Berlin.

Die Ausstellung im Stadtmuseum Zweibrücken in der Herzogstraße 9 (Petrihaus) ist noch bis zum 17. Juni dienstags 10-18 Uhr und mittwochs bis sonntags 14-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Werke können käuflich erworben werden.

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