Vereine Die Kugel rollt zum Frühschoppenkonzert

Zweibrücken · Die Gitarrengruppe des Pfälzerwaldvereins Vinningen war am Sonntag zu Gast bei der SG Zweibrücken.

 Die Gitarrengruppe des Pfälzerwaldvereins Vinningen während ihres Auftritts zum Frühschoppen bei der SG.

Die Gitarrengruppe des Pfälzerwaldvereins Vinningen während ihres Auftritts zum Frühschoppen bei der SG.

Foto: Volker Baumann

Bei der Spielgemeinschaft (SG) Zweibrücken ist der sonntägliche Frühschoppen am Stadtfest schon lange Tradition. Die SG hat in den 38 Jahren bisher nur einmal gefehlt und ist mit ihrer beliebten Kegelbahn fester sportlicher Bestandteil. Dass die Bahn jetzt direkt an der Gutenbergstraße steht, freut die beiden Vorsitzenden Carsten Dietz (Vorsitzender) und Jörg Dietz (2. Vorsitzender). „Als wir noch im Hintergrund kegelten, hatten wir Probleme mit der Wahrnehmung durch die Passanten“, erläutern beide. Jetzt sei das perfekt und sozusagen „auf der Straße liegend“ durch jeden zu sehen. Sehr zufrieden sei man mit dem diesjährigen Interesse am Kegeln, obwohl ja die Mitgliederzahlen in Zweibrücken, nicht zuletzt wegen fehlender Kegelbahnen, zurückgegangen seien. Vor 10 Jahren seien es noch fast doppelt so viele gewesen. Es fehle einfach ein Kegelzentrum in der Stadt.

 Mark Wetzstein vom „Hobbit-Clan“ geht auf der Kegelbahn in die Vollen.

Mark Wetzstein vom „Hobbit-Clan“ geht auf der Kegelbahn in die Vollen.

Foto: Volker Baumann

Die derzeitige Problematik tat allerdings der Stimmung am Sonntagmorgen keinen Abbruch. Bei einem schönen Schoppen aber auch Kaffee und Kuchen unterhielt die Gitarrengruppe des Wandervereins Vinningen die Gäste der SG. Vereinsmitglied Norbert Bold hatte vor ein paar Jahren in einer Hütte gespielt und die Aufmerksamkeit der Zweibrücker erregt. Heraus kam das Erscheinen beim Stadtfest mit der ganzen Gruppe, die nicht nur Volks- und Wanderlieder im Repertoire hat. Viel zum Mitsingen, auch Oldies und Schlager gab die Gitarrengruppe zum Besten. Zum Mitsingen waren für jeden die Texte bereitgelegt. Auch „Atemlos“ von Helene Fischer hallte durch die Gutenbergstraße und ließ Passanten zu Chormitgliedern werden. Zweibrücken sei, so Herbert Frank, Vorstand der PWV-Gitarrengruppe, immer einen Besuch wert. „Ganz toll“ und „Zweibrücken braucht keine Galerie, es ist eine Galerie“, sein Kommentar zur Stadt der Freunde. Auch der SV 64 pflegte am Sonntagmorgen die Vereinsfreundschaft. Die Nerother Wandervögel kamen mit ihren Gitarren zu Besuch auf den Hallplatz und untermalten den dortigen Frühschoppen. Zum Mitsingen brauchte erst gar nicht aufgefordert werden, der „Hallplatz-Chor“ funktionierte bestens.

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