Ein Geflügelmenü wurde zubereitet, Einleitung mit einer Canja, einer brasilianischen Hühnersuppenvariante, es folgte ein Hühnchenbrustfilet mit Avocado und Kräuter-Mayonnaise, dann Hähnchen-Zucchini-Auflauf in Senfsahne, mit Hähnchen und Tomate gefüllter Blätterteig, Kaiserschmarren mit Vanillesoße, Pflaumenkompott, Apfel-Lauch-Salat, Orangen-Carpaccio mit roten Zwiebeln und schwarzem Pfeffer und zum Abschluss dann Tomaten-Mozzarella-Spieße. Klingt erstens wunderbar und ganz entsprechend hinreißend schmeckte es dann auch.

Zehn Männer waren zum Kochkurs ins Dorfgemeinschaftshaus in Mauschbach gekommen. Nicht alle verstehen etwas vom Kochen. Ortsbürgermeister Bernhard Krippleben aber versichert: „Ich koche auch öfter zu Hause“, wobei das „öfter“ bedeutet, es schmeckt so gut, dass er eben öfter kochen darf. Walter Braun sagt: „Ich verstehe so gut wie nichts vom Kochen – doch, Wasser kann ich kochen, damit ist es dann aber auch schon getan.“ Phlipp Burgey sagt: „Ich kann durchaus kochen. Ich war drei Jahre als Student Selbstversorger und musste notgedrungen auch selbst kochen.“ Mut antrinken musste sich keiner, aber wer wollte, konnte sich mit einem Sundowner-Cocktail vorab stärken: Orangensaft, Bacardi und Cassis, garniert mit einer Cocktailkirsche.

Die Mauschbacher Landfrauen sind derzeit 37 an der Zahl, Vorsitzende des Vereins ist Anna-Monika Weber. Am kommenden Montag findet ein Info-Abend über einen Faszienkurs mit Jeanette Wenskat am 10. Januar statt.

Das Jahr endet für die Landfrauen am 16. Dezember mit einer internen Weihnachtsfeier. Am 24. Januar geht es dann nach Mainz zur Närrischen Hausfrauensitzung.