„Die Eiserne Zeit“ wird umfassend beleuchtet
Zweibrücken · 2014 ist das Jahr, in dem sich die Menschheit an zwei Kriege erinnert, die die Welt veränderten. Am 1. August ist es 100 Jahre her, dass deutsche Soldaten teils voller Begeisterung in einen Krieg zogen, dessen Dimensionen sie nicht erahnten.
Er weitete sich zum Ersten Weltkrieg aus und veränderte die Welt in nie gekanntem Ausmaß. Der Friedensschluss von Versailles und die bis heute diskutierte Kriegsschuldfrage legten die Grundlage für den Aufstieg der Nationalsozialisten, die dann mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939, vor 75 Jahren, den Zweiten Weltkrieg auslösten.
Die Stadt Zweibrücken wird diesen Monat mit einer großen Ausstellung die historischen Hintergründe beleuchten; Titel der Schau ist: "Die Eiserne Zeit - Der Erste Weltkrieg 1914 bis 1918 - Heimatfront Westrich". Im Stadtmuseum werde an diese Zusammenhänge erinnert und anhand von regionalen Erinnerungsstücken aufgezeigt, wie der Erste Weltkrieg die Grenzstadt Zweibrücken und das Leben der Bevölkerung in der Region auf immer veränderte. Die Ausstellung, die am 28. September eröffnet wird und bis 11. Januar läuft, wird in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Gymnasium durchgeführt.
Das Stadtmuseum bittet die Bürger darum, mit Leihgaben das Ausstellungsprojekt zu unterstützen. Alle Erinnerungsstücke zum Ersten Weltkrieg und seiner Nachkriegszeit sind von Interesse, so das Museum.
Kontakt: Charlotte Glück-Christmann, Leiterin Stadtmuseum, Tel. (0 63 32) 8 71-3 82.