Die anonymen Öko-Bauer

Zweibrücken. In Zweibrücken sind die grünen Hausnummern nach wie vor nicht gefragt. Wie der Stadtsprecher Heinz Braun sagte, hat noch niemand eine solche besondere Hausnummer für "nachhaltiges Bauen und Wohnen", beantragt. Im September 2007 hatte der Stadtrat auf Antrag des SPD-Ratsmitglieds Dirk Schneider die Einführung der grünen Hausnummer beschlossen

Zweibrücken. In Zweibrücken sind die grünen Hausnummern nach wie vor nicht gefragt. Wie der Stadtsprecher Heinz Braun sagte, hat noch niemand eine solche besondere Hausnummer für "nachhaltiges Bauen und Wohnen", beantragt. Im September 2007 hatte der Stadtrat auf Antrag des SPD-Ratsmitglieds Dirk Schneider die Einführung der grünen Hausnummer beschlossen.Nach Auskunft Brauns liegen im Bauamt und bei den Stadtwerken die Informationsbroschüren. Mitarbeiter des Bauamtes haben einen 58 Punkte umfassenden Kriterienkatalog erstellt. Dabei gibt es Punkte für die Nutzung umweltschonender Energien, für den Heizenergieverbrauch, die Heiztechnik, die Regenwassernutzung, die Begrünung oder die Baustoffe. Allein 20 Punkte für eine Photovoltaikanlage, für den Bezug von Öko-Strom oder die nachträgliche Fassadendämmung. Bei 140 Punkten erhält man die Auszeichnung.

Die Verwaltung registriert, dass immer mehr Bauherren in Richtung Ökologie planen, ohne dass sich an der Nachfrage nach grünen Hausnummern niederschlägt. Braun: "Ich bin mir sicher, dass es genügend Häuser gibt, die die Punktzahl erreichen würden. Aber die Hausbesitzer haben sich bisher nicht die Mühe gemacht, die grüne Hausnummer zu beantragen." Der Stadtsprecher erklärt, dass man nicht nur bei Neubauten oder bei Sanierungen Anträge stellen kann. "Das ist jederzeit möglich." sf

zweibruecken.de

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