Die Angst vor Veränderung – Raus aus der Komfortzone!

Zweibrücken · Kennen Sie das? Die Angst vor dem, was kommen mag? Die Angst vor dem, was uns verändert? Mirko Feldner, Heilpraktiker für Psychotherapie, will diese Ängste abbauen und die Komfortzone der Menschen erweitern.

 Das Leben beginnt hinter der Komfortzone. Foto: playlifebalance

Das Leben beginnt hinter der Komfortzone. Foto: playlifebalance

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Gibt es eine Sache, die Du schon immer mal tun oder verändern wolltest? Kennst Du dann dieses ungute oder mulmige Gefühl in der Magengegend, wenn Du daran denkst? Meist sind wir sehr kreativ und entdecken Ausreden, warum wir unser Vorhaben doch auf morgen verschieben sollten. Oder auf übermorgen. Unsere Komfortzone ist unsere "Wohlfühlzone". Hier fühlen wir uns wohl und sicher. Jeder Mensch verfügt über eine individuelle Komfortzone. Die Grenzen, wo das sichere Gefühl aufhört und die eigene Überwindung beginnt, verlaufen bei jedem Menschen unterschiedlich. Aus diesem Grund sind auch Ratschläge meist nicht wirklich hilfreich, im besten Fall ein kleiner Impuls. Ein Überschreiten dieser Grenze, wenn auch nur in unserer Vorstellung, verursacht bereits ein mulmiges Gefühl, vielleicht sogar Angst, weil man das gewohnte und vermeidliche Umfeld verlässt. Wir fangen an, die Dinge vor uns her zu schieben und beginnen, an uns zu zweifeln. Wir können uns nicht vorstellen, dass wir überhaupt etwas verändern können. Wir steigen ein in ein Hamsterrad der Unzufriedenheit. Verantwortlich dafür ist eine Region in unserem Gehirn. Die oberste Aufgabe des so genannten limbischen Systems ist von Natur aus, dafür zu sorgen, dass wir überleben. Das limbische System versucht also, uns vor (vermeindlichen) potentiellen Gefahren zu beschützen. Uns neuen Situationen auszusetzen, bedeutet eine Veränderung. Und mit jeder Veränderung verbindet das limbische System in erster Linie Gefahr - klar, denn es weiß ja nicht, was auf uns zukommt. Wir malen uns aus, was passieren könnte, und schalten diesen Film meist einfach aus, wenn es spannend wird - ohne das Ende zu sehen. Unbewusst gleichen wir alles ab, was in unserem Leben vielleicht nicht so optimal lief. Da jede Situation anders ist, vergleichen wir so Äpfel mit Birnen.

Grenzen ausdehnen

Neue persönliche Grenzen entstehen auf diese Weise. Grenzen, die wir selbst uns setzen. Ich persönlich finde es wichtig, seine Komfortzone zu verlassen oder etwas auszudehnen und somit den eigenen Ängsten klar zu begegnen. So lernt mein Freund, das limbische Gehirn, nicht in jeder neuen Situation Gefahren zu sehen und findet sich in der heutigen schnelllebigen Zeit besser zurecht. Schau einmal zurück, ich bin sicher, Du hast mutig schon sehr oft Deine eigene Komfortzone verlassen. Weiter Impulse findest unter www.Mirko-Feldner.de und auf Facebook . Am 13. Juni von 10 bis 17 Uhr kannst Du mich am Zweibrücker Gesundheitstag neben vielen anderen Referenten kennen lernen.

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